Aktuelles aus dem Jahr 2015

 

 

 

Die Lebenshilfe Haßberge e. V. wünscht allen Klienten, Kunden Freunden, Bekannten und Gönnern ein fröhliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2016.

Mitgliederversammlung für das Jahr 2015

von links Diana Siebert, Timo Zirnsak, Gunther Haacke, Günter Denninger und Herr Thomas Sechser
von links Diana Siebert, Timo Zirnsak, Gunther Haacke, Günter Denninger und Herr Thomas Sechser

Die Mitgliederversammlung für das Jahr 2015 fand am 17.12.2015 in der neuen Wohnstätte der Lebenbenshilfe Haßberge e. V. in der Goethestraße statt.

Ein Hauptpunkt war die Vorstellung des neuen Hauses in zwei Gruppen durch die Hausleitungen Frau Rausch und Frau Hennig, die zweite Gruppe wurde durch Herrn Schraub (Bereichsleitung) geführt.

Der Bericht des Vorstandes und eine Satzungsänderung aufgrund einer Prüfung durch das Finanzamt wurden vorgestellt und beschlossen.

Für die 25 jährige Zugehörigkeit zum Verein konnten Herr Günter Denninger und Herr Gunther Haacke durch die Vorstandschaft geehrt werden.

Adventsbasar im Rewe Markt Mück

Adventsbasar mit Frau Hochrein und Frau Siebert vom Elternbeirat
Adventsbasar mit Frau Hochrein und Frau Siebert vom Elternbeirat

Unser Adventsbasar im ReWe bei der Familie Mück war wieder ein voller Erfolg. Die in Absprache mit dem Elternbeirat durch unterstützende Angehörige und in verschiedenen Bereiche der Lebenshilfe Haßberge e. V. hergestellten Schmuckartikel, Sterne, Töpfereikunstwerke und frisch gebundene Kränze fanden wieder sehr interessierte Käufer.

Der Verkauf wurde wieder von unserer Schule und Tagesstätte unterstützt, vielen Dank dafür, an die Familie Mück, die uns wieder die Möglichkeit gegeben hat unseren traditionellen Stand bei Ihnen aufzubauen und an den Elternbeirat für die Planung und Organisation.

Vielen Dank an die Käufer, sie unterstützen damit direkt unsere Menschen mit Handicap vor Ort

Spende von Maintal Konfitüren GmbH

Geld für „Qi Gong“. Vorweihnachtszeit bedeutet bei der Maintal Konfitüren GmbH in Haßfurt seit vielen Jahren auch Spendenzeit, denn Geschäftsführerin Anne Feulner (rechts) verzichtet auf größere Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden und spendet stattdessen an soziale Einrichtungen. Sie überreichte deshalb wieder an die Lebenshilfe Haßberge (von links Geschäftsführer Olaf Haase und 1. Vorsitzender Thomas Sechser) einen dicken 1500 Euro-Spendencheck, den Eva-Maria Bayer und Veronika Schneider entgegennahmen. Das Geld soll diesmal für einen „Qi Gong“-Kurs verwendet werden, den Sigrid Feustel von der Volkshochschule bereits seit einigen Jahren regelmäßig für die Frauen und Männer der mittlerweile drei Wohnheime der Lebenshilfe anbietet. Wie Bereichsleiter Hilmar Schraub (hinten Mitte) erklärte, soll bei genügend Interesse im Neubau in der Goethestraße eventuell eine gemischte Gruppe angeboten werden. Darüberhinaus gab es wieder zusätzlich 220 Gläser Marmelade, die unter allen Betreuten der verschiedenen Lebenshilfebereiche aufgeteilt werden.

Neues Gremium für Menschen mit Behinderung

Menschen mit Behinderungen sollen sich selbst vertreten und mitbestimmen können. Das ist auch der Lebenshilfe Haßberge und Schweinfurt ein großes Anliegen und wird von den Vereinen seit vielen Jahren gefördert und unterstützt - etwa in Werkstatträten oder Bewohnervertretungen. Nun sollen sich erwachsene Menschen mit Behinderungen auch auf Landesebene für die eigenen Belange einsetzen können. Deshalb hat der Lebenshilfe-Landesverband Bayern ein neues Gremium geschaffen.

 

Der Landesausschuss Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter hat sich in Erlangen gegründet. Die zehn Mitglieder kommen aus ganz Bayern und sind bereits in örtlichen Lebenshilfe-Gremien aktiv. Der Landesausschuss wird künftig dreimal jährlich in Erlangen tagen. In den nächsten Sitzungen soll es insbesondere um Selbstbestimmung, Barrierefreiheit und finanzielle Fragen gehen. Von Seiten des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern wird das neue Gremium von der Referentin für Wohnen, Barbara Dengler, begleitet.

 

Herr Paul Moser, Werkstattrat der Lebenshilfe Schweinfurt und Teilnehmer des ambulant betreuten Wohnens der Lebenshilfe Haßberge wurde als Selbstvertreter der unterfränkischen Lebenshilfen vom Landesverband Bayern ausgewählt und zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses ernannt.

 

Die Lebenshilfen Haßberge und Schweinfurt sagen herzlichen Glückwunsch und wünschen Herrn Moser alles Gute.

 

Einladung zum "Begehbaren Adventskalender"

An alle Freunde, Kunden, Angehörige und Nachbarn der Lebenshilfe Haßberge e. V.,

am 19. Dezember 2015, um 16.00 Uhr, beteiligt sich die Lebenshilfe Haßberge e.V. am Marktplatz 12, Haßfurt, wie schon im letzten Jahr, beim “Begehbaren Adventskalender” des Vereins Bibelwelten e. V.

Die musikalische Umrahmung bei der Öffnung unseres weihnachtlich gestalteten Fensters übernimmt in diesem Jahr unsere inklusive Musical – Gruppe, zusammen mit dem Projektchor, unter der Leitung von Martin Scherer.

Vor unserem Haus am Marktplatz 12 sind Sie alle herzlich eingeladen, sich bei Plätzchen und Punsch auf besinnliche Weihnachtstage einzustimmen.

Aktion Rollentausch

In Form einer Hospitation kam Eva Göller als Gast zu uns ins Wohnheim. Gerne lernte Sie die Einrichtung und den Alltag bei uns kennen und fügte sich ungezwungen mit ein.

 Beim gemeinsamen Kochen wurden neben vielen lustigen Gesprächen mit den Bewohnern auch mit den Betreuern „ernste“ Themen besprochen wie z.B. personelle, wirtschaftliche und finanzielle Rahmenbedingungen. Mit einem gemeinsamen Essen ist der Abend ausgeklungen und es wurde ein Gegenbesuch von uns bei der Firma Göller für das neue Jahr geplant.

Ernährungsseminar "Gesund essen"

Bildungsangebot für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ambulant betreuten Wohnen am 27.11.2015:

Ernährungsseminar: „Gesund essen“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ambulant betreuten Wohnen der Lebenshilfe Haßberge e. V. staunten nicht schlecht:

Eine große Flasche Cola Mix Getränk enthält 16 Esslöffel Zucker und auch die kleine Flasche Apfelsaftschorle steht dem mit 3 Esslöffeln Zucker in nichts nach! Da wurde allen schnell klar:

Wasser ist eine gesunde und kostengünstige Alternative zu zuckerhaltigen Getränken.

Im Rahmen eines Ernährungsseminars, unter Leitung von Frau Dr. Ulrike Eigner (Diplom-Ökotrophologin, Sylbach), zum Thema „Gesund essen“, erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem AbW viel über gesunde und vollwertige Ernährung. Der Fokus des Seminars lag neben der Zubereitung eines gesunden Frühstücks, auch auf den Gehalt von Zucker in Getränken.  

Im 'Raum der Begegnung' der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Haßberge e. V. konnte sich jeder seine ganz individuelle Müslimischung zusammenstellen. An der „Müsli-Bar“ stand alles bereit: Leinsamen, Rosinen, Nüsse, frisches Obst,… je nach Geschmack wurde geschnippelt, ausprobiert, zusammen gemischt und natürlich auch genossen. In praktischen Bechern nahmen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihren ganz persönlichen Müslivorrat für das nächste Frühstück mit nach Hause, denn allen wurde mal wieder bewusst: „Ein nahrhaftes Frühstück gibt Kraft und Energie für den Start in den Tag und macht Morgenmuffel munter!“

"Fachtag-Freizeit" für Menschen mit Behinderung war ein voller Erfolg

Als große Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Haßfurt und Schweinfurt und dem Dominikus-Ringeisen-Werk Unterfranken fand am 14. November ein Fachtag für Menschen mit Behinderung in Maria Bildhausen statt. Als Referent moderierte Stefan Burkhard – Beratung und Begleitung Sozialer Arbeit & freier Mitarbeiter des Instituts für Sozialraumorientierung, Quartiers- und Casemanagement im LüttringHaus in Essen durch den von Aktion Mensch geförderten Tag. Die 35 Teilnehmer aus allen Landkreisen waren von Anfang an begeistert dabei und brachten sich aktiv ein. Im Mittelpunkt stand das Thema Freizeit. Selbstbestimmt zu entscheiden, wie man seine Freizeit gestaltet, ist nicht immer selbstverständlich. Oft ist auch nicht bekannt, welche Möglichkeiten sich bieten. Beispiele der Teilnehmer und eine Übersicht der Freizeitmöglichkeiten von Verein & Ehrenamt über Aktivitäten in der Natur, kreativem Tun, politischem Engagement, Lernen& Bildung, Sport etc. gaben einen umfassenden Überblick über Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Anhand eines Aktionsplans erarbeiteten sich die Teilnehmer ihre Vorlieben und Wünsche, aber auch, welche Voraussetzungen es für manche Aktivitäten braucht, zum Beispiel körperliche Verfassung oder Vorkenntnisse. Wichtig war auch der Punkt, ob der Teilnehmer zur Umsetzung seiner Wünsche Unterstützung benötigt und wer konkret helfen kann, z.B. Familie, Freunde, Arbeitskollegen oder Beratungsstellen. Am Ende gingen alle mit einem Plan nach Hause, was sie konkret an nächsten Schritten tun können, um ihre neuen Wünsche und Ideen umzusetzen. Diese waren sehr vielfältig, sie reichten vom Schnitzkurs, über Wandern bis hin zum Fotokurs für ein besseres Beherrschen der eigenen Kamera. Bei vielen war dieser Plan recht bunt, denn zur leichteren Verständlichkeit wurde viel mit Fotos und Bildern gearbeitet. Alle waren sich einig, dass sie sich über eine Fortsetzung dieses Tages sehr freuen würden.

Aktion Rollentausch in der Lebenshilfe Haßberge e. V.

Ebelsbach/Sylbach. Akten sichten oder Vorbereiten einer Gemeinderats- beziehungsweise Kreistagssitzung: Für seine eigentlichen Aufgaben hatte Michael Ziegler am Montagnachmittag keine Zeit. Stattdessen ließ der Eltmanner Bürgermeister und stellvertretende Landrat Pfeile auf eine Dartscheibe fliegen, lieferte sich Tischtennis-, Kicker- sowie Billardduelle – mit Kindern und Jugendlichen.

Das war allerdings so gewollt, denn anlässlich der diesjährigen Aktion „Rollentausch“ betätigte sich Ziegler für einige Stunden als Pädagogischer Fachdienst in der Tagesstätte der Lebenshilfe Haßberge in Sylbach. Und beim sogenannten „Vierer-Turnier“ war aktives Mitmachen angesagt. „Es war interessant und vor allem auch lehrreich“, zog Ziegler, nachdem er angesichts der wenigen gesammelten Punkte nicht über die Vorrunde hinauskam, ein positives Fazit seines ersten Besuches im Schul- und Tagesstättengebäude der Lebenshilfe Haßberge. „Auch wie ich aufgenommen wurde. Sehr freundlich, sehr offen, sehr warmherzig. Es war wirklich eine tolle Bereicherung, dies einmal hautnah mitzuerleben“ Seiner Meinung nach sind solche Tausch-Aktionen „sehr sinnvoll. Ich würde das öfters anbieten.“ Außenstehende würden so erkennen, welche soziale Einrichtungen es im Landkreis gibt und welche Arbeit dort geleistet werde. Ziegler zeigte sich nach dem einstündigen Turnier „positiv überrascht, wie gut einige Tischtennis spielen. Wirklich auch mit Tricks und Schmettern. Hut ab, das war schon sehr gut“, gab es nicht nur für Manuel ein Sonderlob, gegen den er klar den Kürzeren zog.

Derweil war der Kommunalpolitiker noch Gast in einer der Tagesstättengruppen. Zusammen mit Tagestättenleiterin Isolde Martin, Erzieherin Alexandra Sahlender, Kinderpflegerin Petra Pfuhlmann und dem Pädagogischen Fachdienst Ralf Naumann gab es bei einer selbstgebackenen Torte und Kaffee mit den Kindern und Jugendlichen noch einige Unterhaltungen. „Es ist wichtig, die Qualität unserer Arbeit am eigenen Leib zu erfahren, sozusagen ‚Sehen, erfahren, erleben’“, betonte Martin. Für sie sind derartige Besuche „ein wichtiges Instrument, um für die soziale Arbeit zu sensibilisieren.“ Durch den persönlichen Kontakt beziehungsweise das Gespräch mit den Betreuern und den Jugendlichen werde dies für einige Stunden möglich, so die Sozialpädagogin aus Ebelsbach. Die Aktion „Rollentausch“ trage somit „zum Dialog zwischen kommunaler Ebene und Wohlfahrtverbänden“ bei. Außerdem würden sie helfen, Entscheidungen im Bereich Bildung und Erziehung zu erleichtern, regionale Konzepte zu erarbeiten, umzusetzen und letztendlich die Bildungsqualität der Region zu verbessern.

Erneute Aufführung des Musicals "Wir haben´s kapiert, sehr genau"

„Wir haben’s kapiert, sehr genau “. Mit diesem inklusiven Musical -Kreativprojekt des Unfinder Liedermachers Martin Scherer (rechts) feierte die Musicalgruppe des Bereiches "Offene Hilfen" der Lebenshilfe Haßberge im Juli bei ihrer Premiere im Hofheimer "Haus des Gastes" einen tollen Erfolg. Am Dienstag, 1. Dezember, geht es noch einmal um Toleranz, Mitgefühl, Respekt und Weitsicht, diesmal im Haßfurter Pfarrsaal. Beginn der Vorstellung ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wendo Kurs für Frauen

Haßfurt: Zielsicher und mit einer Leichtigkeit schlägt Stefanie Ruff ein fast 3cm dickes Holzbrett mit den bloßen Händen entzwei. „Das ist gar nicht schwer“, erklärt die junge Frau, „es liegt nur an der richtigen Technik und meiner Willenskraft“. Stefanie Ruff ist eine von acht Frauen mit Behinderung, die am 17. und 18. Oktober 2015 den zweitägigen Wendo Kurs der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Haßberge e. V. besucht. An diesem Wochenende erlernt sie, gemeinsam mit den anderen Frauen, verschiedene Techniken, um sich selbst zu verteidigen. Das Zerschlagen eines Holzbrettes ist die Mutprobe am Ende des Kurses, die allen Teilnehmerinnen zeigen soll, wie viel eigene Kraft in ihnen steckt.

Wendo wurde 1970 von Frauen entwickelt und heißt übersetzt: ‚Der Weg der Frauen‘. Ausgangspunkt dieses frauenspezifischen Konzeptes ist die alltägliche Gewalt, die Mädchen und Frauen erleben können - vom "nicht-ernst-genommen-werden" über Anmache und Bedrohung bis hin zu tätlichen Angriffen und Vergewaltigung. „Wendo-Kurse bieten den Frauen unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung die Möglichkeit, Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstechniken zu erlernen, um sich bei körperlichen Angriffen zu schützen und zu verteidigen, aber auch um subtilen und verbalen Grenzverletzungen nicht länger sprach- und hilflos ausgeliefert zu sein“, erklärt Maria Vogel, die den Kurs jährlich, gemeinsam mit zwei ausgebildeten Wendo Trainerinnen, leitet. Vor allem Frauen mit Behinderung sind statistisch gesehen häufiger Opfer von verbalen und tätlichen Übergriffen und deshalb ist dieser Kurs besonders wichtig für diese Zielgruppe, betont die engagierte Leiterin.

Zurück zu Stefanie Ruff. Neben den vielen neuen Techniken zur Selbstbehauptung und dem gestärkten Selbstbewusstsein, nimmt sie, wie auch alle anderen Teilnehmerinnen, vor allem eines mit: Eine große Portion Mut, sich im Bedarfsfall zu wehren.

Der Kurs konnte dank der großzügigen Spende der Firma nobisCum Deutschland GmbH realisiert werden. Ohne finanzielle Unterstützung von außen wäre für viele Frauen die Teilnahme an den qualitativ hochwertigen Kursen nicht möglich.

Fachtag "Freizeit mach Spaß" am 14.11.2015 in Maria Bildhausen

Haßfurt. Was sie in ihrer Freizeit machen möchte? „Alles rund ums Wasser finde ich toll, auch Spieleabende würden mir gefallen, ich liebe Büchereien und tanzen, warum nicht.“ Michaela Majewski hatte sofort eine passende Antwort auf die Frage parat, die ihr von Bettina Surkamp, der Leiterin des Bereiches „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe Haßberge e. V. gestellt wurde.

Dies hat einen Grund: Michaela Majewski lebt erst seit kurzem alleine in Zeil und wird durch das ebenfalls von Surkamp geleitete ambulant betreute Wohnen (AbW) der Lebenshilfe Haßberge e. V. unterstützt. Und die beiden nehmen am Samstag, 14. November, am Fachtag „Freizeit macht Spaß“ für Menschen mit Behinderung teil, der von 10 bis 16.30 Uhr in Maria Bildhausen nahe Münnerstadt stattfindet. Im Mittelpunkt steht dabei die Integration von Menschen mit Behinderung in örtliche Vereine beziehungsweise in das Vereinsleben. Die Teilnehmer sollen einerseits neue Impulse für die eigene Freizeitgestaltung bekommen, andererseits mit ersten Handlungsstrategien für die Umsetzung ihrer Freizeitwünsche entlassen werden – so das Ziel des von der „Aktion Mensch“ geförderten Kooperationsprojekts der Lebenshilfen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt und Haßberge sowie des Dominikus-Ringeisen-Werks der Region Unterfranken in Münnerstadt. Stefan Burkard, seit 2013 freier Mitarbeiter des Instituts für Sozialraumorientierung, Quartiers- und Case-Management im Lüttring­Haus in Essen, eröffnet den Tag mit einem Vortrag zum Thema „Freizeit“. Seine Schwerpunkte sind die sozialraumorientierte Projektarbeit, Diversity- und Inklusionsmanagement sowie Konzept- und Projektentwicklung.

„Zusammen mit den Teilnehmern soll inhaltlich an ihren Freizeitvorstellungen gearbeitet werden“, erklärt Bettina Surkamp. Mithilfe der Unterstützung der Mitarbeiterinnen der verschiedenen Einrichtungen sollen sie für sich herausfinden, was sie bereits an Freizeitangeboten kennen, was sie interessiert oder neugierig macht. In Einzelarbeit (welche Vorstellung haben sie?) und Gruppenarbeit (was machen die anderen, was kennen sie, was machen Personen in ihrem Umfeld?) sollen so neue Ideen entstehen und eigene Wünsche erkannt werden. Für jeden Teilnehmer werde im Laufe des Fachtages ein „eigener Aktionsplan“ mit individuellen „Ressourcenkarten“ erarbeitet. „Der Mensch mit Behinderung soll am Ende eigene Freizeitthemen für sich gefunden haben und wissen, wer ihnen bei der Umsetzung hilft“. Wichtig sei es, dass die Anliegen und Ressourcen der Teilnehmer im Vordergrund stehen und „Ziele statt Barrieren“ angeschaut werden. „Es geht für uns Mitarbeiter um ‚Unterstützungsmanagement’“, betont Surkamp.

Bei der Umsetzung der einzelnen Freizeitwünsche stehe derweil die Sozialraumorientierung im Vordergrund. Und sozialraumorientiertes Arbeiten ist der Lebenshilfe Haßberge „ein großes Anliegen.“ Es bestehe der „Wunsch, vorhandene Freizeit-Angebote im Landkreis noch inklusiver zu gestalten“, macht die Leiterin deutlich. Somit sollen vielfältige Kontakte ermöglicht, gegenseitige Unterstützung verwirklicht und ein gemeinsames Lernen angestrebt werden. „Der Spaß soll natürlich nicht zu kurz kommen.“ Dahingehend gab es bereits erste Gespräche mit der Volkshochschule des Landkreises Haßberge und der Stadt Haßfurt. Das Ziel: eine weitere Öffnung der Angebote für Menschen mit Behinderung.

Zurück zu Michaela Majewski, die sich schon sehr auf den Fachtag Freizeit freut. Die 28-Jährige hat sich in letzter Zeit schon öfter die Frage gestellt, was sie in ihrer Freizeit noch machen könnte und gerne würde, welche Möglichkeiten, welche Vereine und Gruppen es in Zeil oder Umgebung gibt und wer sie bei der Suche unterstützen könnte. Die junge Frau hat schon viele Ideen. „Am Fachtag werden wir sie unterstützen, diese Ideen zu konkretisieren und ihren persönlichen Aktionsplan zu erarbeiten. Danach geht es dann wieder zurück nach Zeil und die Freizeitplanung vor Ort kann beginnen“, sagt Bettina Surkamp. 

Fachtag „Freizeit“ in Maria Bildhausen

Weitere Informationen und Anmeldung sind möglich bei „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe Haßberge e. V., Bettina Surkamp, Telefon 09521/9545714 oder email: oh@lebenshilfe-hassberge.de. Ein Fahrdienst wird gestellt, Verpflegung ist kostenlos. Die Seminargebühr beträgt zehn Euro.

Aktion am Haßfurter Straßenfest: "Was ist schon normal?"

Haßfurt. Im Vorjahr ließen sie Luftballons steigen und für die Besucher gab es eine bärige Umarmungs-überraschung. Lebenshilfe Haßberge, Rummelsberger Diakonie sowie Lebens(t)raum e. V. sind am diesjährigen Straßenfest wieder mit einem gemeinsamen Stand vertreten, diesmal am Marktplatz 12, vor dem Stadthaus der Lebenshilfe.

Nach der gelungenen Sensibilisierungsaktion „Müssen wir uns verkleiden, damit wir uns näher kommen“ ist diesmal das Thema: „Was ist schon normal?“ Zusammen mit Passanten des Straßenfestes soll dieser Frage auf den Grund gegangen werden, Die Antworten und Ideen werden dabei festhalten. Auch gibt es wieder einen Flyer zum Mitnehmen. „Wir werden mit Menschen mit Behinderung durch die Straßen laufen und Passanten gezielt ansprechen“, sagt Bettina Surkamp, die Leiterin des Bereiches „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe. Die drei Kooperationspartner wollen sich gemeinsam für ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung im Landkreis Haßberge einsetzen. Inklusion soll als Selbstverständlichkeit betrachtet werden: Jeder Mensch ist anderes oder wie es der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizäcker formulierte: „es ist normal, verschieden zu sein.“ „Jeder sollte in seiner Individualität angenommen werden“, betont Bettina Surkamp und fügt hinzu: „Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, Menschen mit Behinderung in unserem Landkreis eine Beteiligung am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“ Durch eine gelungene Vernetzung sei es Lebenshilfe, Rummelsberger Diakonie und Lebenstraum möglich, Betroffenen mit tollen Angeboten professionell zu unterstützen und umfassend zur Seite zu stehen.

Kinder können am Freitag und Samstag zudem Steine bemalen (in den Räumen der Lebenshilfe), es gibt Gas-Luftballons oder Informationen zu den Einrichtungen. Vorstellen wird sich zudem der Bereich „Ambulant betreutes Wohnen“. So wird die Bushaltestelle rechts neben der Lebenshilfe als kleine Wohnung dekoriert. Klienten des „AbW“ wollen dadurch auf ihre Wohnsituation aufmerksam machen. „Inklusion wird bereits gelebt. Menschen mit Behinderung können mit Unterstützung selbständig und selbstbestimmt leben“, erklärt Bettina Surkamp.    

Absage Herbstfest

Leider kann unser geplantes Herbstfest am 27.09.2015 nicht stattfinden.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im nächsten Jahr.

ABC-Schützen am Förderzentrum Förderschwerpunkt geistige Entwicklung der Lebenshilfe Hassberge e. V.

Neun Kinder hatten ihren ersten Schultag im Förderzentrum der Lebenshilfe Haßberge in Sylbach. Betreut werden sie in verschiedenen Klassen von (hinten von links) Angelika Kessler, stellvertretender Schulleiterin Alexandra Krines-Beßler, Claudia Bezdeka und Veronika Prein.

Schulentlassfeier 2015

Es gratulieren (ab 2. von links) Schulleiterin Margit Lesch, Vorstandsmitglied Christiane Schöller, Lehrkraft Ingrid Meyer (oben Mitte) sowie (von rechts) Tagesstättenleiterin Isolde Martin und Lehrerin Katharina Memmel.
Es gratulieren (ab 2. von links) Schulleiterin Margit Lesch, Vorstandsmitglied Christiane Schöller, Lehrkraft Ingrid Meyer (oben Mitte) sowie (von rechts) Tagesstättenleiterin Isolde Martin und Lehrerin Katharina Memmel.

Sylbach. „Time to say goodbye“ hieß es am Donnerstag am Förderzentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung der Lebenshilfe Haßberge e. V. Neun Jugendliche bekamen von Schulleiterin Margit Lesch und Lehrerin Katharina Memmel nach zwölf Jahren Unterricht ihre Entlasszeugnisse. Für die meisten von ihnen beginnt ab September in der Werkstatt der Lebenshilfe Schweinfurt in Augsfeld ein neuer Lebensabschnitt.

Bei der kleinen Feier im Foyer der Einrichtung in Sylbach, musikalisch umrahmt von der Bläsergruppe (Leitung Robert Schuler) sowie den „Checkern“ (Leon, Hannes und Fabian), gab es die eine oder andere Träne. Bei Florian Jäger (Sand), Melina Gaida, Manuel Hofmann (beide Eltmann), Bobby Özbek, Vanessa Genslein (jeweils Ebern), Tom Scheuring (Goßmannsdorf), Halley Schmitt (Aidhausen), Jan Sereda (Holzhausen) und Christian Wank (Priesendorf) ebenso wie bei ihren Eltern, Angehörigen, Lehrern, Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und vor allem den Mitschülern. Bevor sie ihre Abschlusszeugnisse sowie Erinnerungsgeschenke von Schule und Tagesstätte ausgehändigt bekamen, feierten die Schülerinnen und Schüler zuvor in der Unterhohenrieder Pfarrkirche eine von Diakon Manfred Griebel geleitete Wortgottesdienstfeier mit dem Thema „Wege durchs Lebenslabyrinth“.

Derweil richteten Margit Lesch sowie ihre Kollegin von der Tagesstätte, Isolde Martin, auch ein dickes „Dankeschön“ an Sophie Schmidt-Brücken und Sarah Riedl, die im Schuljahr 2014/2015 ein Jahrespraktikum ableisteten und dabei hervorragende Arbeitsmoral an den Tag legten. Verabschiedet wurden zudem die beiden Kinderpflegerinnen Sonja Eck und Katja Brückner sowie die Studienreferendarin Vera Thomas.

Tonprojekt mit der Grundschule Haßfurt

Es sind wirklich tolle Werke herausgekommen: Beim gemeinsamen neunwöchigen inklusiven Tonprojekt erwiesen sich elf Schüler der Ganztagesklasse der Grundschule (1. bis 4. Klasse) sowie fünf Kinder der Lebenshilfe (Grund- und

Mittelstufe) als wahre Künstler. Mit Hilfe von Lehrerin Ivonne Hetterich und Herbert Gerber, der eigens seinen "Ruhestand" unterbrach, sowie Conny Dziuba, Sonja Eck, Rebecca Pötzsch und der Unterstützung von Alexandra Sahlender (alle Tagesstätte der Lebenshilfe) wurde im Werkraum der Einrichtung einmal pro Woche roter und weißer Ton intensiv geformt, geschnitten oder bemalt. Dabei haben sich die Kinder aus Grundschule und Lebenshilfe gegenseitig unterstützt, unter anderem bei den Fädelarbeiten.

Als Abschluss besuchten alle den Spielplatz in Unterhohenried. Zuvor schon wurde in der Grundschule eine "Unterwasserwelt" gestaltet. Seit 2011 besteht nunmehr eine Kooperation mit der Grundschule. Zunächst bestand die "Zusammenarbeit" im gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal der Lebenshilfe.

Ins Leben gerufen haben dies Isolde Martin (Leitung der Tagesstätte), Konrektorin Christine Männer (Grundschule) sowie Emöke Beke (Leiterin Mittagsbetreuung). Auch für das kommende Schuljahr sind gemeinsame Aktivitäten geplant.

Musicalaufführung war ein Erfolg

Haßfurt. Toleranz, Mitgefühl und Weitsicht: Sind diese Tugenden heute noch gültig? Werden sie praktiziert? Oder sind sie „out“ und vom Aussterben bedroht? Jugendliche der Musicalgruppe des Bereiches „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe Haßberge gaben am Sonntagnachmittag auf diese und noch viele weitere Fragen viele tolle musikalische Antworten bei ihrem dritten Schulmusical. Die wichtigste war gleichzeitig der Titel des inklusiven Musical-Kreativprojekts des Unfindener Liedermachers Martin Scherer: „Wir haben´s kapiert – sehr genau!“

Das war am Anfang der Aufführung mit seinen fünf verschiedenen Szenen im Hofheimer „Haus des Gastes“ natürlich noch ganz anders. Während Luisa (Kraußer) und Theresa (Dietz) über das „Outfit“ von Karin lästern, weil die angeblich „nur Markenklamotten“ anhat, und dann zum Entschluss kommmen, „die schönsten können nur wir sein“, hat Lucas (Kümmel) nichts besseres zu tun, als sie laut zu erschrecken. Das lassen sich die beiden Freundinnen nicht gefallen und beschweren sich bei Schuldirektor Thomas (Reitz). „Alle sollen sich lieb haben“, reagiert dieser aber so, wie von Luisa und Theresa befürchtet. Kann „Orakel Futura“ (Katharina Veith) in ihrer Sendung „Galaxie TV“ Abhilfe schaffen? Mit Hilfe ihrer Glaskugel blickt sie jedenfalls ins geheimnisvolle Universum. „Universum aller Sterne, lasst mich sehen in die Ferne, wo, was hier die Nacht versiegelt, sich in euren Lichte spiegelt. Hell wird schon, was niemand sah und ich ahne, was geschah. Auch was ist und bald geschieht, vernehmet es aus meinen Lied.“ Mit der 10 Euro teuren Antwort allerdings, „Alles, alles, alles verändert sich“, können sie nichts anfangen. „Wie dumm kann man nur sein?“, lacht Maik (Bäuerlein). „Für das Geld kaufe ich mir lieber was zu Essen. Da weiß ich, was ich habe.“

Derweil wurde auch bewiesen, dass „ratschende“ Männer am Fußballplatz nicht mit ratschenden Frauen zu vergleichen sind. „Das ist was anderes“, macht jedenfalls Jonas (Kümmel) vor der Tanzstunde gegenüber Luisa (Dietz) deutlich. „Da geht´s schließlich um Sport!“. Was ganz wichtig ist, auch wenn es sich angeblich manchmal „ziemlich sinnlos“ anhört. Egal: das Thema und die Meinungsverschiedenheit war schnell beendet, die Musik rückte wieder in den Vordergrund. Tango oder Walzer waren für die beiden nach dieser Diskussion jedoch nicht das richtige. Gefragt war vielmehr a „gescheiter“ Rock´n Roll.

In einer anderen Szene weigert sich Maik im Schulchor, dirigiert von Tim (Schanz) mitzusingen und stellt sich bei der Probe absichtlich an den Rand. „Mit denen sing ich net, die sind mir viel zu dumm“, lästert er lautstark. Doch scheinbar hatte er schon negative Erlebnisse, was auch Elena (Vogel) bei ihren Vorwürfen gegenüber ihm („Maik, du alter Motzkopf, sing doch mit“) nicht weiß. „Jeder schaut nur auf sich und macht sich über die Anderen lustig“, sagt er.

Letztlich wurden alle Vorurteile aus dem Weg geräumt, sämtliche Meinungsverschiedenheiten geklärt und Streitereien friedlich gelöst – zumeist musikalisch mit tollen neuen Liedern aus der Feder von Martin Scherer. Sie gaben auch Antworten auf die von ihm am Anfang gestellten Fragen „Was ist gut, was ist schlecht? Was braucht Mut, wer hat Recht? Was ist Wert und was nützt, was verkehrt, was beschützt? Gibt´s zu schwach und zu klein? Was ist Krach, was darf sein?“ Mit „Heut ist so ein Tag“, „Wie findest du den Rock`n Roll“, „Singen macht froh“ oder „Clopapier“ sorgte der 57-Jährige sowie vor allem die Musicalgruppe, unterstützt von Jonas Kümmel (10) aus der Grundschule Sand und Luisa Dietz (14) aus der Mittelschule Hofheim, jedenfalls für einen ganz tollen Nachmittag, an dem eines deutlich wurde: Toleranz, Mitgefühl, Respekt und Weitsicht sind gottseidank noch weit verbreitet! Und nicht nur wegen des langanhaltenden Beifalls sowie der Zugabe-Rufe: Alle im Saal haben´s kapiert – sehr genau!!!

"Traditionelles" Pizzaessen bei Familie Markert

Stettfeld. „Einfach lecker“, lautete das fachmännische Urteil von Fabian, während Melina ebenso nur ein Bestätigungs-„Mmmm“ von sich hören ließ wie Luisa, Marcel und alle anderen „Gäste“. Eingeladen waren die Jugendlichen der Lebenshilfe Haßberge von Michael Markert und seiner Frau Irmgard. Und zwar zum fast schon traditionellen Pizzaessen. Bereits seit vielen Jahren kommt im Juli, wenn die Sommerferien nicht mehr weit sind, eine der aktuell neun Tagesstättengruppen, in den Genuss eines gemeinsamen Mittagessens. Grund dafür ist, dass die Markerts vor über zehn Jahren in ihrem Garten ihren eigenen Brot- und Pizzaofen errichtet haben. Aufgrund des langjährigen Kontakts mit Ralf Naumann, sozialpädagogischer Fachdienst in der Lebenshilfe, laden sie seitdem regelmäßig Lebenshilfe-Gruppen zu sich ein. Dabei geht es jedoch nicht nur ums Essen. Vor allem die eigene Zubereitung, das bestreichen des Teiges mit Tomatensoße, sowie das belegen mit Schinken, Käse, Salami oder Peperoni, steht bei den Jugendlichen ganz hoch im Kurs. „Wir machen das unheimlich gerne“, lautet die kurze Begründung von Michael Markert für die jährliche Aktion. „Es ist einfach toll zu sehen, wie viel Spaß die Kinder und Jugendlichen haben und mit welcher Begeisterung sie bei der Sache sind.“

Einladung zum Musical "Wir haben`s kapiert, sehr genau!"

“Ein inklusives Musicalprojekt der Lebenshilfe Haßberge e.V. mit Martin Scherer “

Das Musical mit dem Titel „Wir haben´s kapiert, sehr genau!!!“ist das dritte Inklusionsprojekt der Lebenshilfe Haßberge e.V. des Bereichs „Offene Hilfen“ und dem Liedermacher Martin Scherer aus Unfinden.

Menschen mit und ohne Behinderung haben seit Januar 2015 fleißig geprobt und sind nun voller Vorfreude ihr Stück einem öffentlichen Publikum zu präsentieren.

Die öffentliche Uraufführung des Stückes findet:am Sonntag, den 26.7.2015, um 17 Uhr im Haus des Gastes, Johannisstrasse 26, in Hofheim statt. Ab 14.30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen.

In dem Musical geht es um Toleranz, Mitgefühl und Weitsicht als Voraussetzung für ein erfolgreiches, zivilisiertes, friedliches und kluges Zusammenleben aller Menschen, unabhängig von deren Herkunft, Hautfarbe oder Behinderung.

Das Stück wird mit Schwung, augenzwinkernder Ironie und viel Lebensfreude gespielt und wird Sie sicher, ebenso wie seine Vorgänger, mitreißen.

Über ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.

Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

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Ankündigung "neues Musical"

Haßfurt. Die „Zauberpizza“ (2013) sowie „Lorenas Augen“ (2014) haben noch Viele in bester Erinnerung. Am Sonntag, 26. Juli, präsentiert die Musicalgruppe des Bereiches „Offene Hilfen“ (OH) der Lebenshilfe Haßberge nun ihr drittes Sing- und Tanzspiel und gleichzeitig Inklusionsprojekt: „Wir haben´s kapiert – sehr genau!!!“, stammt erneut aus der Feder des Unfindener Liedermachers Martin Scherer.

Der Vorhang für das Schul-Musical über „Die da“ oder „Wir“ öffnet sich diesmal um 17 Uhr im Hofheimer „Haus des Gastes“ in der Johannisstraße 26. Der Eintritt ist wieder frei, Spenden sind aber herzlich willkommen. Bereits ab 14.30 Uhr laden OH-Bereichsleiterin Bettina Surkamp und viele weitere ehren- und hauptamtliche Helfer zum gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen. Das neue Musical entwickelte sich wie schon seine Vorgänger „aus sich selbst heraus“, erklärt Martin Scherer. Er ließ die Diskussionsbeiträge und Ideen der an diesem  Kreativprojekt mitwirkenden in die Handlungen und die vielen schönen neuen Lieder miteinfließen. „So spannt sich ein roter Faden thematisch bis zum Ende.“

Toleranz, Mitgefühl und Weitsicht als Voraussetzung für ein erfolgreiches, zivilisiertes, friedliches und kluges Zusammenleben aller Menschen, welcher Herkunft, Hautfarbe, Behinderung, und so weiter, wird bei „Wir haben´s kapiert – sehr genau!!!“ in den Vordergrund gestellt. „Auch, dass diese Toleranz ebenso existenziell wichtig und segensreich, wie fragil und flüchtig sein kann und deshalb immer wieder geübt, aktiv gelebt und eingefordert werden muss.“ In einem der neuen Lieder, das als Rap vorgetragen wird, heißt es beispielsweise: „Verlieren und siegen, sich hässlich bekriegen, kreiert Arroganz, mit null Toleranz! Sich damit befassen, den Hass zu verlassen, macht froh und tut gut und reinigt das Blut!“ So bezieht sich auch der im ersten Moment merkwürdig anmutende Titel des mitreißenden Schlussliedes „Clopapier“ laut Scherer „auf die Empfindlichkeit, Flüchtigkeit, Zerreißbarkeit einerseits, und andererseits auf die alternativlose Wichtigkeit eines toleranten und behutsamen, zwischenmenschlichen Verhaltens im Alltag.“

Alle Beteiligten sind sicher: Das Musical wird mit Schwung, augenzwinkernder Ironie und tiefgreifender Eindringlichkeit gespielt und  das Publikum ebenso wie seine Vorgänger begeistern.

Spende der Firma Fliesen Hauck für die Bereiche Offene Hilfen und Tagesstätte

Zeil/Ziegelanger

Essen und Trinken für guten Zweck. Bei der Neueröffnung nach einer Renovierung anlässlich des 20-Jährigen Firmenjubiläums ihres Fliesenfachgeschäfts in Ziegelanger Anfang Juni, haben Firmeninhaber Karlheinz Hauck (2. von rechts), Ehefrau Nicoletta (2. Von links) und ihre Kinder (weiter) Julian, Luca und Fabian, natürlich auch für das leibliche Wohl der Besucher bestens gesorgt. Den Reinerlös von 400 Euro spendeten sie an die beiden Bereiche „Offene Hilfen“ (links Leiterin Bettina Surkamp) und „Tagesstätte“ (rechts Leiterin Isolde Martin) der Lebenshilfe Haßberge. Die Freude über das Geldgeschenk war natürlich sehr groß.

Besuch der Rettungshundestaffel des Kreis Haßberge

Einen lustigen und interessanten Nachmittag hatten die Kinder von Schule und Tagesstätte beim Besuch der Rettungshundestaffel des Kreis Haßberge. Leiterin Brigitte Körpert und einige ihrer Kollegen hatten dazu ihre Vierbeiner mitgebacht, die eindrucksvoll ihr Können zeigten. Die Rettungshundestaffel des Bayerischen Roten wurde durch die Initiative von Heinz Vogt und Jutta Hamprecht-Göppner im Frühjahr 2001 gegründet. Derzeit sind 20 Mitglieder aktiv tätig, 19 Hundeführer und 1 Helfer. Zurzeit sind 10 Hunde in der Fläche, zwei in Trümmern und eine Hündin in Mantrailing einsatzfähig, das heißt, sie haben die eineinhalbjährliche Prüfung bestanden. 14 Hunde sind in der Ausbildung. Jährlich sind derzeit circa 20 bis 25 Mal Einsätze. Die Teams gehen in Zusammenarbeit mit den Rettungshundestaffeln des Leitstellenbereiches Schweinfurt vorwiegend nachts für die Polizei auf die Suche nach vermissten Personen in den Einsatz.

Das neue Programm der offenen Hilfen für Juli-Dezember 2015

20150103 Programmheft Juli- Dezember 201
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Lebenshilfe zu Besuch bei Motorflugclub Haßfurt

Haßfurt. In luftiger Höhe und dabei sehr schnell unterwegs waren Leon, Jennifer, Hannes und Darwin am Freitagnachmittag. Die Jugendlichen der Tagesstätte der Lebenshilfe Haßberge in Sylbach hatten dabei noch mächtig viel Spaß. Kein Wunder, denn Pilot Dirk Lins aus Goßmannsdorf (rechts) vom Motorflugclub (MFC) Haßfurt verstand sein Handwerk. In seiner Maschine, einer Cessna 172, drehte er mit seinen Gästen, darunter auch die beiden Betreuerinnen Steffi Licha-Pfaff und Katharina Weidinger, jeweils in knapp 500 Metern Höhe große Runden über die Haßberge, das Maintal und den Steigerwald. Darüber waren auch ihre Gruppenkameraden, welche ihre „fliegenden“ Freunde vom Boden aus zumindest beim Start und der Landung beobachteten, restlos begeistert. Grund für die beiden Flüge war das traditionelle Kickerturnier der Tagesstätte um den „Rewe-Cup“. Nachdem sie vom Inhaber Jürgen Mück immer attraktive Preise bekommen, dürfen die Sieger des Wettbewerbs seit einigen Jahren auf Einladung der MFC-Verantwortlichen zudem noch in die Luft.

Ausflug zu einem barrierefreien Spielplatz

Ein Spielplatz für alle

Eltmann. „Wann fahren wir jetzt endlich zu dem tollen Spielplatz?“ Ungeduldig rutscht Philipp auf seinem Stuhl im Kindergarten hin und her. Der 5- jährige Junge besucht heute gemeinsam mit zehn weiteren seiner Kindergartenfreunde einen barrierfreien Spielplatz am Blindeninstitut in Würzburg. Philipp geht in den Kindergarten St. Josef in Eltmann und freut sich schon seit Tagen auf diesen besonderen Tag.

„Diesen Ausflug machen wir heute nicht alleine. Es gehen noch Kinder von den Vereinen der Lebenshilfe Haßberge und Schweinfurt e. V. mit, erklärt Karin Unsleber, die Leiterin des Kindergartens, den sechs Jungen und fünf Mädchen in ihrer Gruppe. „Brauchen diese Kinder denn mehr Hilfe als andere“, fragt Phillipp neugierig nach. „Manche Kinder brauchen einen Rollstuhl, weil sie nicht laufen können, oder sie brauchen etwas mehr Unterstützung beim Lernen“, erklärt die 53-jährige Erzieherin dem wissbegierigen Jungen.

Vielfalt und Inklusion

Vielfalt und Inklusion sind schon immer ein Thema in dem familiären Kindergarten, der an die Kinder und Jugendhilfe St . Josef angegliedert ist. Das Konzept des Kindergartens ist, so wie das der Kinder- und Jugendhilfe selbst, auf einer inklusiven Basis errichtet. Die Kinder sollen von klein auf lernen, dass jeder Mensch individuell ist und besondere Fähigkeiten hat. Es zählen weder das Aussehen, die Nationalität noch die sozialen Schicht. „Deshalb ist dieser Ausflug der Lebenshilfe für uns ein tolles Angebot, auf das sich die Kinder sehr freuen“, betont Unsleber.

Der Ausflug wurde gemeinsam von den Offenen Hilfen der Lebenshilfen Haßberge und Schweinfurt e. V. organisiert. Die Offenen Hilfen sind eine ambulante Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung. Ein Teilbereich ist für die Organisation von Freizeitangeboten für Menschen mit und ohne Behinderung zuständig.

Und wie kam es zu der Idee einen barrierfreien Spielplatz zu besuchen? Der Anstoß kam von einer Mutter, deren Tochter Vanessa die Lebenshilfe in Haßfurt besucht und im Rollstuhl sitzt, erklärt Bettina Surkamp, Leiterin der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Haßberge e. V.. Vanessa spielt in ihrer Freizeit sehr gerne mit Gleichaltrigen, dabei ist sie aber auf die Barrierfreiheit eines Spielplatzes angewiesen.

Der Spielplatz am Blindeninstitut ist auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Kinder eingestellt und ist mit allen Sinnen erlebbar. Es gibt zum Beispiel ein Rollstuhlkarusell , ein Bodenxylophon und einen riesigen Wasser- Matschplatz auf dem die Kinder spielen können, schwärmt Surkamp. Aber es müssen nicht immer kostspielige Geräte angeschafft werden, um allen Kindern Spielfreude zu schenken. Manchmal sind es die Kleinigkeiten, die bereits einen Spielplatz für eine größere Zielgruppe erreichbar machen.

Kinder mit Gleichgewichtsstörungen oder eingeschränkter Mobilität können beispielsweise eine Rutsche über einen Hügel besser erreichen, als über eine Leiter. Und eine Nestschaukel ist durch die breite Liegefläche für Kinder mit verschiedenen Einschränkungen im Vergleich zu einer normalen Sitzschaukel nutzbar.

Wer mehr über die Kriterien erfahren möchte, die ein integrativer Spielplatz erfüllen sollte, kann sich gerne an die Offenen Hilfen der Vereine der Lebenshilfe in Haßfurt und Schweinfurt wenden. Diese haben z.B. erst kürzlich ein Seminar zu dem Thema „Integrative Spielraumplanung“ organisiert.

Kinder mit und ohne Behinderung haben an diesem 03. Juni 2015 einen ganzen Tag lang die unterschiedlichen Spielgeräte ausprobiert und dabei gemeinsam viel Spaß gehabt. Finanziert wurde dieser Ausflug von der Aktion Mensch, die inklusive Projekte großzügig unterstützt.

Auf die Frage, ob wir wieder zusammen einen Spielplatz besuchen wollen kam von allen ein lautstarkes „ja!“ zur Antwort. Zum Schluss meldet sich wieder der kleine Philipp zu Wort: „Nur ein was ist schade, dass wir bis nach Würzburg fahren müssen, um miteinander spielen zu können.“

Mehrtagesausflug der Tagesstätte nach Berlin

Sylbach. Zwar war die Müdigkeit bei der Heimreise aufgrund der zunehmenden „Gän-Attacken“ nicht zu übersehen. Doch die drei Tage zuvor waren für Jan, Nina, Theresa, Samantha, Fabian, Julian, Julia und Christian einfach nur „Spitze“. Beim Mehrtagesausflug der Tagesstätte anlässlich der Ferienbetreuung der Lebenshilfe Haßberge erlebten die acht Jugendlichen in der Bundeshauptstadt Berlin ein Glanzlicht nach dem anderen. Zusammen mit ihren zwei Betreuern, Pädagogischer Fachdienst Ralf Naumann und Julia Martin, besichtigten sie unter anderem die „obligatorischen“ Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor, die Gedächtniskirche oder warfen einen Blick in das ZDF-Hauptstadtstudio. Spaß und Erholung standen bei der Stippvisite, auch wenn dafür zahlreich Kilometer – mit U- und S-Bahn ebenso wie zu Fuß – absolviert werden mussten, natürlich im Mittelpunkt. Bowling, Minigolf und das Herstellen eigener Schokolade unter fachkundiger Anleitung standen deshalb ebenso auf dem Programm. Ein Besuch im Reichstag mit einem Vortrag auf der Besuchertribüne im Bundestag (im Bild), inklusive Abschlussessen in der Bundestagskantine, rundeten den Berlintrip ab.    

Seminar der Offenen Hilfen: "Barrierefreie Spielraumgestaltung-eine kommunale Aufgabe"

Seminar barrierefreie Spielraumgestaltun
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Tanzworkshop im Mehrgenerationenhaus

Haßfurt. Bewegung und Spaß – eine tolle Kombination. Und diese Mischung gab es in den vergangenen Wochen im Haßfurter Mehrgenera-tionenhaus (MGH) beim besonderenTanz-Workshop „Tanzt, tanzt, tanzt – wie es euch gefällt“. Die Teilnehmenden – Menschen mit und ohne Behinderung – waren und sind positiv beeindruckt.

Osterfeier in der Tagesstätte

Eine schönen und besinnliche Einstimmung auf das Osterfest hatten die Kinder und Jugendlichen von Schule und Tagessstätte der Lebenshilfe Haßberge sowie deren Eltern, Erziehungsberechtigte und sonstige Angehöre am letzten Schultag. Bei der alljährlichen Osterfeier im Foyer, gestaltet von den einzelnen Tagesstättengruppen, deren Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen, stand der Kreuzweg im Mittelpunkt. Die passenden Worte hatte Diakon Manfred Griebel. Im Anschluss kam beim gemütlichen Zusammensein das leibliche Wohl auf seine Kosten. Ein Osterbasar mit vielen selbstgebastelten Geschenkideen stieß auf reges Interesse. Ein dickes Dankeschön an die Hauptorganisatorin Alexandra Sahlender und viele weitere Kolleginnen. In vielen Stunden haben sie zusammen mit den Kindern noch mehr gebastelt, getont, gemalt …

Familienausflug nach Würzburg am 3. Juni 2015

für Kinder mit und ohne Behinderung

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Anmeldung zum Integrativen Zeltlager möglich

Integratives Zeltlager in Reutersbrunn vom 10. August - 19. August 2015

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Spendenübergabe anlässlich der "HAGA Rock (K)Night 3.0"

 Nicht nur für die Besucher war die „HAGA Rock (K)Night 3.0“ im Hofheimer „Haus des Gastes“ ein voller Erfolg. Der Vertriebsleiter des Metallbauunternehmens, Dr. Joachim Ruß (Mitte), brachte einen dicken 1800 Euro-Scheck mit in die beiden Wohnheime der Lebenshilfe Haßberge in Sylbach. Die Lebenshilfe – von links die sehr erfreuten Wohnheim-Bereichsleiter Hilmar Schraub, Mitarbeiter Gunther Haacke, Bewohner Helmut Böhm sowie (von rechts) Geschäftsführer Olaf Haase und Mitarbeiterin Birgit Schraub – will mit dem Geld verschiedene Unternehmungen sowie weitere Freizeit- und Integrationsprojekte unterstützen. Während bei der „Rock „Night“ im aufgestellten Spendenschwein insgesamt 920 Euro landeten, brachten die beiden Versteigerungen, eine Motorradtour mit Bürgermeister Wolfgang Borst und eine Wanderung mit Landrat Wilhelm Schneider, zur Freude der Organisatoren weitere 880 Euro.

Aktuelles 2015

Landrat Wilhelm Schneider besuchte die Lebenshilfe Hassberge e. V.

 Die können ruhig wiederkommen, auf jeden Fall“, lautete das zufriedene Fazit von Jan Sereda. Jan ist Schülersprecher im Förderzentrum der Lebenshilfe Haßberge. Und mit „Die“ meinte der 18-Jährige einige Mitglieder des Lebenshilfevorstandes sowie vor allem Landrat Wilhelm Schneider, der sich nach einer Einladung die Einrichtung im Sylbacher Steigpfad am Dienstag erstmals näher anschaute und vor allem Kinder und Jugendliche besser kennen-lernte.

Dafür sorgten nicht nur Jan Sereda  und seine Stellvertreterin, sondern auch Vorsitzender Karl Wiesler und Ferdinand Walter von den „Rollenden Basketballern“. Zwölf Sportrollstühle sowie natürlich Basketbälle haben die beiden, die wieder einmal unentgeltlich in die kleine Turnhalle der Lebenshilfe gekommen sind, mitgebracht. Und ehe es sich 1. Vorsitzender Thomas Sechser (Dankenfeld), Stellvertreter Timo Zirnsak (Ebelsbach), Beisitzerin Christiane Schöller (Humprechtshausen), Geschäftsführer Olaf Haase, Schulleiterin Margit Lesch sowie Wilhelm Schneider richtig überlegen konnten, waren sie bereits „mittendrin, statt nur dabei.“ „Ganz schön anstrengend“, schnaufte der Kreischef, dem nach mehreren Partien in der kombinierten Schüler-„Promi“-Mannschaft ganz schön der Schweiß von der Stirn tropfte. „Es ist eine Herausforderung, aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Es war eine schöne Erfahrung.“

Seinen gesamten Besuch bewertete der Politiker als Erfolg, denn er habe „einen besonderen Eindruck“ von der Lebenshilfe, den Schülern und einigen Mitarbeitern vor Ort bekommen. Natürlich standen einige politische Gespräche auf dem Programm, schließlich wirft die „Mammutaufgabe“ Generalsanierung von Schule und Tagesstätte ihre Schatten voraus. Dabei ging es natürlich ums Geld sowie – was zumindest für die Schüler und Angestellte noch wichtiger ist – die Unterbringung während des Umbaus. In den kommenden Wochen und Monaten sollen nun konkrete Lösungen erarbeitet werden.

Darüberhinaus blieb aber noch Zeit für das direkte Kennenlernen, denn in zwei Tagesstättengruppen wurden die Gäste zum Kaffetrinken eingeladen. Dazu gab es Käsekuchen, den einige Jugendliche mit Hilfe ihrer Betreuerin selbst gebacken haben. „Dass man sich locker unterhalten konnte, fand ich sehr nett“, urteilte Schneider, für den sich der Besuch gelohnt hat und wohl keine Eintagsfliege bleibt. Nicht nur für ihn „ein sehr angenehmer Nachmittag.“

Jan Sereda fand es derweil „sehr spannend.“ Besonders hat ihn „gefreut, dass sie mit uns auch Basketball gespielt haben. Und das haben sie nicht einmal schlecht gemacht“, grinste der Schüler aus Holzhausen. Dabei hatte Jan sein persönliches Lob von Wilhelm Schneider bezüglich es Umgangs mit dem Sportrollstuhl gar nicht gehört: „Der geht ja ab wie eine Rakete“, sagte der 56-Jährige, als er bei einem Zweikampf um den Ball wieder einmal den Kürzeren gezogen hat.

Haßberger Spieltage

 

Am Sonntag den 1. März 2015 fanden in der Rudolf-Mett Halle in Königsberg die 4. Haßberger Spieletage statt. Kinder und Eltern konnten gemeinsam zahlreiche Spiele kennenlernen und ausprobieren. Daneben gab es an verschiedenen Ständen der Familienmesse für große und kleine Besucher die Möglichkeit, sich über Angebote in und um den Bereich Familie zu informieren. Wir von den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Haßberge e. V. waren selbstverständlich auch dabei. An unserem Informationsstand konnten sich zahlreiche Besucher über die Arbeit und Tätigkeitsbereiche unserer Einrichtung einen Überblick verschaffen und Fragen stellen. Bei den Kindern war unser Angebot, das Kinderschminken, sehr beliebt, sodass durchgehend reger Andrang herrschte. Die Mädchen bevorzugten Eisprinzessin und Blumenranken als Vorlage, bei den Jungen machten Werwolf und Säbelzahntiger das Rennen. Für uns war es ein rundum gelungener Tag, an dem wir viele interessante Gespräche führten und viele fröhliche und gut gelaunte Kinder erleben durften.

Programmheft der Offenen Hilfen für April - Juni 20015

20150103 Programmheft April, Mai, Juni 2
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Tanzt, tanzt, tanzt

Tanzt, tanzt, tanzt – wie es Euch gefällt“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Wohnstätten der Lebenshilfe und dem Mehrgenerationenhaus Haßfurt.  Alle, die Lust an ausgelassenem Tanzen haben sind dazu herzlich eingeladen. Nachdem der erste Termin wegen Erkrankung ausgefallen ist beginnt die Veranstaltung am Freitag, den 06.03.2015 um 18.00 Uhr im MGH.

Das Projekt wird vom Fonds der Brauerei Göller unterstützt, für Teilnehmer fallen keine Gebühren an.

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Die integrative Kraft des Kochens

Nach getaner Arbeit herrschte am reichlich gedeckten Tisch beste Stimmung.
Nach getaner Arbeit herrschte am reichlich gedeckten Tisch beste Stimmung.

Haßfurt. „Vielfalt mit Genuss“ heißt ein neues Projekt im Mehrgenerationenhaus Haßfurt, das zum gemeinsamen Kochen Menschen mit und ohne Behinderung, aller Generationen und jeder Herkunft zusammenführen soll. Der Initiative der Lebenshilfe Haßberge schlossen sich gerne auch der Lions-Club Haßberge und die Tafeln an. Die mittlerweile zweite Veranstaltung stand unter dem Motto „Vanlentinstags-Menü“ und als prominente „Bei-Köche“ machten sich Lebenshilfe-Kreisvorsitzender Thomas Sechser und Lions-Präsident Alexander Ambros nützlich.

Sabine Ott und ihre Tochter Johanna betreuen das Projekt im Mehrgenerationenhaus federführend. Von der integrativen Kraft des Kochens sind sie genauso überzeugt wie Bettina Surkamp. Die Pädagogin leitet bei der Lebenshilfe Haßberge die offenen Hilfen und beobachtete sehr zufrieden, wie ihre Schützlinge mit viel Liebe zum Detail bei der Sache waren.

Beim Lions-Club stieß die Anfrage um finanzielle Unterstützung sofort auf offene Ohren –und Präsident Alexander Ambros hat sich vorgenommen, so oft wie möglich selbst teilzunehmen. Der Club finanziert die Lebensmittel, denn jeder Koch-Treff beginnt mit dem gemeinsamen Einkauf. Dank der Unterstützung kann die Teilnehmergebühr mit zwei Euro sehr niedrig gehalten werden.

Am Valentinstag stand die Farbe Rot im Mittelpunkt des Speiseplans. Der Salat wurde mit Granatapfel aufgepeppt, mit Balsamico-Creme malten die Hobby-Köche Herzen auf die Teller. Die Lasagne in zwei Varianten mundete ebenso wie der alkoholfreie Cocktail zur Begrüßung und der „Himbeertraum“ zum Nachtisch. Als kleine Überraschung hatte Alexander Ambros passend zum Valentinstag für die Damen Rosen und für die Herren Pralinen dabei.

Einmal im Monat, immer samstags, soll weitergekocht werden, die Speisen richten sich nach der Saison. Am 21. März geht es „Rund um’s Ei“, weitere Termine sind der 18. April, der 16. Mai, der 13. Juni und der 11. Juli. Einmal wird es auch darum gehen, mit den Produkten zu kochen, die die Tafel in dieser Woche zur Verfügung stellen kann.

Eingeladen zum Mitmachen ist jedermann, der gerne in Gesellschaft kocht und isst. Da die Küche im MGH nur begrenzten Platz bietet, ist Anmeldung nötig bei der Lebenshilfe unter den Rufnummern 09521/95457-14 oder -15.

Ankündigung "Tanzt, tanzt,tanz"

Haßfurt. „Wir würden uns sehr freuen, wenn auch aus der Bevölkerung Teilnehmer ohne Behinderung mitmachen würden, denn die Aktion ist auf Gemeinsamkeit ausgerichtet. Das ist das Wichtigste“, betont Hilmar Schraub, der Leiter der Wohnheime der Lebenshilfe Haßberge e. V. Er freut sich auf den Tanzworkshop „Tanzt, tanzt, tanzt – wie es euch gefällt“, der am Freitag, 27. Februar, um 18 Uhr im Haßfurter Mehrgenerationenhaus (MHG) startet.

Angesprochen sind Menschen mit und ohne Behinderung, die Lust und Freude am Tanzen haben. Dabei geht es ums Bewegen und etwas Neues zu erleben, um das Erkunden persönlicher Tanzbewegungen sowie der Begegnung mit anderen und die Freude an der Musik. Geleitet wird der sechsmalige Kurs von der Tanztherapeutin Marija Milana aus Maroldsweisach sowie Angelika Popp, Leiterin für kreativen Tanz. Für die Teilnehmer entstehen keine Kosten, da das Gemeinschaftsprojekt  von Lebenshilfe-Wohnstätten (Telefon 09521/9531-61) und MGH (09521/952825-0) vom Göller-Hilfsfonds gesponsert wird.

Weitere Termine sind Freitag, 6. März, Montag, 16. März, Montag, 20. April, Montag, 27. April und Freitag, 8. Mai. Dauer ist jeweils eineinhalb Stunden.

Spendenübergabe der Firma nobisCum Deutschland GmbH

Die Firma nobisCum Deutschland GmbH in Rottendorf verzichtete 2014 auf Weihnachts-geschenke für ihre Kunden und spendete dafür an soziale Einrichtungen, unter anderem an die Lebenshilfe Haßberge e.V. in Haßfurt.

Mitarbeiter Björn Tremel überreichte den Betrag in Höhe von 1.500 € an Vorstandsmitglied Diana Siebert (hier mit Tochter Vanessa), die sich herzlich bedankte.

Die Spende dient der Bildungsarbeit. Damit können u.a. Selbstbehauptungskurse (WENDO) für Mädchen und Frauen mit Behinderung finanziert werden.

Offene Hilfen sagen Ehrenamtlichen DANKE

Mit Frau Fösel (links) entspannt ins neue Jahr
Mit Frau Fösel (links) entspannt ins neue Jahr

DANKE für ihr Engagement

Am Sonntag den 25. Januar 2015 haben wir unsere ehrenamtlichen Helfer der Offenen Hilfen zu einem Neujahresbrunch eingeladen.

Mit dieser Einladung haben wir allen ganz herzlich für ihre wichtige und wertvolle Arbeit gedankt.

Ehrenamtlich engagierte Menschen sind für unseren Bereich einfach unentbehrlich.

Wir freuen uns, dass es so viele Menschen gibt, die gerne ihre Zeit für andere aufbringen!

„Es ist einfach schön, dass es sie alle gibt!“

An einem großen, selbstgemachten Büffet blieben keine Wünsche offen. Allen hat es geschmeckt.

Als kleine Überraschung haben wir Frau Anja Fösel vom Gesundheitsamt eingeladen. Sie hat uns einfache und effektive Übungen zum Relaxen und zum Entspannen gezeigt.

In diesem Sinne freuen wir uns alle auf ein entspanntes, gemeinsames Jahr 2015 mit unseren Ehrenamtlichen.

Alljährlicher Weihnachtsverkauf bei Rewe

 Der Weihnachtsbasar im Rewe am 28.11.2014 ist sehr gut gelaufen.

 Der Elternbeirat war überrascht über die vielen schönen selbstgemachten Sachen.

 Ein Vater (Sven Siebert) ist in einer Holzgruppe, dessen Teilnehmer in ganz Deutschland verstreut sind.

 Es haben sich einige über die Lebenshilfe informiert in der seine Tochter ist und sich die Homepage angeschaut. Sie waren von einem Foto verzaubert das dazu führte, dass viele die Lebenshilfe Haßberge unterstützen wollten.

Es kamen viele Pakete beim Elternbeirat an in denen die lieben Leute viele verschiedene Holzarbeiten

schickten als Spende für den Verkauf.

Auch die SVE, Schule und Tagesstätte der Lebenshilfe hat den Elternbeirat mit vielen schönen Sachen überrascht. Von der Außenstelle Ebern kamen auch schöne Sachen.

Vielen Dank an alle für die tollen Spenden!

Vielen Dank an den Elternbeirat für die Planung und Organisation des Verkaufes und an alle Unterstützer





Die Lebenshilfe Haßberge e. V. wünscht allen Klienten, Kunden Freunden, Bekannten und Gönnern ein fröhliches Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2015.