Aktuelles

Schulentlassung am Förderzentrum

Sabrina, Susanna, Sebastian und Darwin wurden offiziell verabschiedet.
Sabrina, Susanna, Sebastian und Darwin wurden offiziell verabschiedet.

Sylbach. Nicht nur etwas zu Essen und Getränke, ein Notfallpflaster, ein Cap oder ein paar Taschentücher: Für ihre Wanderschaft, die vor zwölf beziehungsweise 13 Jahren begann und noch weiter geht, bekamen Sabrina Hohaus (Neubrunn), Susanna Schlund (Dörflis), Sebastian Ziegler (Eltmann) und Darwin Gebhardt (Kirchaich) symbolisch noch vier weitere „Dinge“ mit auf den Weg. Auf den Weg in einen neuen Lebensabschnitt.

Die vier Jugendlichen wurden am Dienstag offiziell aus dem Förderzentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung der Lebenshilfe Haßberge e. V. in Sylbach verabschiedet. Und in den Rucksack, den sie bereits bei dem von Haßfurts Kaplan Michael Schmitt  gestalteten Abschlussgottesdienst in der Unterhohenrieder Pfarrkirche zum Thema „Wanderschaft“ bekamen, packte Schulleiterin Alexandra Krines-Beßler Mut, Talente Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen mit hinein. Mut, um etwas Neues zu beginnen, neue Menschen einzulernen, sich auf neue Situationen einzustellen. Talente, „die ihr alle vier auf ganz besonderer Weise habt und die ihr eurer neuen Wirkungsstätte mitbringen sollt“, betonte sie. Weiterhin Selbstvertrauen, denn „ihr könnt etwas, habt viel in der Schule gelernt.“ Sabrina, Susanna, Sebastian Darwin sollen an sich glauben, dass sie es in der Werkstatt in Augsfeld (Lebenshilfe Schweinfurt) gut schaffen. Und Durchhaltevermögen ermögliche es, nicht aufzugeben, wenn es einmal schwieriger wird. „Es werden neue Menschen da sein, die euch unterstützen, so dass ihr zum Ziel eurer Wanderschaft kommt.“

Auch für die beiden Lehrkräfte Petra Mühlfeld (Haßfurt) und Veronika Prein (Würzburg) sowie den beiden Jahrespraktikantinnen Luisa Mai (Köslau) und Anna Walter (Kerbfeld) geht die Zeit in der Schule und Tagesstätte der Lebenshilfe Haßberge zu Ende. Sie wechseln entweder ihre Arbeitsstellen beziehungsweise ihren Tätigkeitsbereich. Ein herzliches „Dankeschön“ bekamen sie von Schulleiterin Alexandra Krines-Beßler, Tagesstättenleiterin Isolde Martin und Christiane Schöller vom Vorstand

"Unter der Sonne der Balearen"

Haßfurt. Sonne, Strand, Meer und gaaaanz viel Spaß. Wo gibt es diese „Zutaten“ für einen perfekten Urlaub? Nach klar: Auf Mallorca. Auch Kommissar Maik (Bäuerlein) und sein bester Kumpel „Lubber“ alias Marcel (Müller) wollten sich „Unter der Sonne der Balearen“ vom Alltagsstress erholen und einfach nur „chillen“, essen, trinken, feiern und ihre Ruhe haben. Doch so entspannend und ruhig wie erhofft, ging es auf der Deutschen liebsten Mittelmeerinsel nicht zu, wie die Besucher beim gleichnamigen Musical der Musicalgruppe des Bereiches „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe Haßberge e. V. miterleben durften.

Auf der Bühne im vollbesetzten Zeiler Rudolph-Winkler-Haus, die einem tollen Standabschnitt glich, waren außer den beiden Freunden nämlich noch viele andere, teils zwielichtige Gestalten unterwegs: Die Hobby-Detektivin Elena (Vogel) beispielsweise, die selbst im Urlaub nicht von ihrer Leidenschaft Abstand nehmen konnte und Maik damit sehr auf die Nerven ging. Außerdem die Strandbarbesitzerin Theresa (Dietz), die Marcel sprichwörtlich rettete – vor Katharina (Veith). Die war nämlich eine „Sirene“ (aus der griechischen Mythologie), die sich am Strand von Künstler Thomas (Reitz) porträtieren ließ und währenddessen versuchte, Marcel ins Meer zu locken. Und da waren noch der selbsternannte „Herrscher“ der Balearen: Tiefseedrache „Gorgonanz“ (Lukas Kümmel), der sich in Menschengestalt am Strand herumtrieb und alles klaute, was glitzerte, sowie Animateurin Luisa (Krauser) und zu guter Letzt Bauchladenverkäufer Tim (Schanz) mit einer großen Auswahl an warmen Bier und warmen Sekt und Tüten, die für den Notfall waren. Aber alles halb so wild: Am Ende konnte der Drache überführt werden und er erklärte sich sogar bereit, sein Diebesgut beziehungsweise den Erlös daraus zu spenden und eine große Party mit noch mehr guter Laune aller Beteiligten konnte starten.

Mit seinem inzwischen fünften für die Lebenshilfe geschriebenen Musical traf Liedermacher Martin Scherer wieder voll ins Schwarze. „Mit Freude“ schrieb er den Schauspielern und Schauspielern mit einem Handicap 13 neue Lieder (darunter die ins Ohr gehenden Titel wie „Mallorca ist so schön“, „Ballermaik“, Bananenbieger“, „Im Land der tausend Tränen“ oder „Wenn du denkst, ich schlafe“), Szenen und Dialoge wirklich auf den Leib. „Die Zusammenarbeit mit Allen war wieder von einer fröhlichen Aufbruchsstimmung geprägt“, lobte der 59-jährige Musiker. Mit „Allen“ meint Scherer derweil auch die Sängerinnen seines eigenen Projektchores, die Lebenshilfebetreuerinnen Alexandra Sahlender, Susanne Zweier, Steffi Dormann und Jutta Geuppert, die Zumba-Kursleiterin Sibylle Herrmann sowie die Pianistin Petra Schlosser, Musikpädagogin am Haßfurter Gymnasium. „Die Herausforderung ist mit behinderten oder nichtbehinderten Menschen immer gleich“, stellt er fest. „Am Anfang steht immer ein weißes Blatt Papier.“ Mit Musik, Singen, Tanzen und Gesprächen schaffe er dann „eine von Maßgaben und Leistungs- oder Gruppenzwängen befreite Atmosphäre, in der sich die Aktiven ungehemmt und angstfrei öffnen können.“ Für ihn die „erste Voraussetzung zum kreativen Tun.“ Und „entscheidend wichtig“ ist Martin Scherer „die Qualität der Lieder.“ Sie sollen mit ihren Sängern und Figuren authentische Einheiten bilden, die „maßgeschneidert“ zu ihnen passen, mit denen sie sich identifizieren und wohlfühlen, „weil sie ihre eigenen Gefühle, Wünsche und Persönlichkeitsmerkmale enthalten.“ Ein Sonderlob hat der Unfindener für die nichtbehinderten Darsteller, Musiker oder Sänger „die mitspielen und dabei lernen, das Behinderung keine ansteckende Krankheit ist.“ Sie würden zudem erkennen, „dass die Menschen, die unter ihren Unzulänglichkeiten, genau wie nicht behinderte, zu leiden haben, wie jeder andere einen fairen Umgang und Rücksichtnahme verdient haben.“

Scherer ist mit dem bisher Erreichten in den vergangenen Jahren demnach „sehr zufrieden. Es ist meine Leidenschaft und mein Talent“, sagt er selbstbewusst und fügt hinzu: „Schon alleine die nachhaltig positiven Entwicklungen daraus zu beobachten, wie es bereits mehrfach geschehen ist, ist mein großartigster Lohn.“ Er hat zu guter Letzt den Eindruck, dass „die Wertschätzung und die Nachfrage“ nach solchen individuellen, maßgeschneiderten Kreativprojekten nach mehreren erfolgreich durchgeführten Musik-Kreativprojekten, auch an Schulen, sozialen Einrichtungen oder in eigenen Workshops zugenommen hat. „Und das ist gut so.“ Martin Scherer geht davon aus, dass es 2018 eine Fortsetzung der fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe beziehungsweise den jungen Sängern und Schauspielern gibt. „Vielleicht sogar noch mehr inklusiv. Das wünsche ich mir.“ Fakt ist: Alle Menschen haben Träume und Visionen, auch wenn viele sie nicht in Worte fassen können. Ob behindert oder nicht, in jedem Menschen existieren Sehnsüchte und der Wunsch, dass sich Träume erfüllen mögen.

Einladung zum Musical "Unter der Sonne der Balearen" am 23. Juli 2017 in Zeil

„Unter der Sonne der Balearen“ heißt es am Sonntag, 23. Juli, um 17 Uhr, im Zeiler Rudolph-Winkler-Haus. Dann öffnet sich dort der Vorhang für die Musicalgruppe „Musicalgruppe“ des Bereiches „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe Haßberge e. V.
„Unter der Sonne der Balearen“ heißt es am Sonntag, 23. Juli, um 17 Uhr, im Zeiler Rudolph-Winkler-Haus. Dann öffnet sich dort der Vorhang für die Musicalgruppe „Musicalgruppe“ des Bereiches „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe Haßberge e. V.

Haßfurt. Was, die Musicalgruppe des Bereichs „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe Haßberge geht für einen Tag nach Mallorca? Und der Unfindener Liedermacher Martin Scherer ist auch dabei? Ebenso sein Projektchor, die Zumba Gruppe der Königsbergerin Sibylle Hermann und Pianistin Petra Schlosser. Richtig! Bereichsleiterin Bettina Surkamp lädt aber auch viele Gäste ein, am Sonntag, 23. Juli, mitzukommen in das Rudolph-Winkler-Haus in Zeil „Unter der Sonne der Balearen“.

So lautet nämlich der Titel des mittlerweile fünften Inklusionsprojektes der Lebenshilfe sowie Ausbilder, Liedermacher und Chorleiter Martin Scherer. Wie bereits die ersten vier Singspiele „Zauberpizza“, „Lorena’s Augen“, „Wir haben’s kapiert – sehr genau“ und „Morgen will ich König sein“ entwickelte sich auch „Unter der Sonne der Balearen“ sozusagen „aus sich selbst heraus“, indem Martin Scherer „die Ideen der an diesem Kreativprojekt Mitwirkenden in die Handlungen und die vielen schönen 13 neuen Lieder einfließen ließ“, freut sich Surkamp auf die Premiere.

Alle Menschen mit und ohne Behinderung haben Träume und Wünsche und die Hoffnung, dass sich diese irgendwann einmal erfüllen. Das Thema dieses Musicals ist aus dem Wunsch von Maik Bäuerlein entstanden: Der Wustvieler, der seit Anfang bei der Musicalgruppe dabei ist und mit seinen Rollen stets für beste Unterhaltung sorgte, möchte so gerne einmal in Mallorca Urlaub machen. Gewünscht, umgesetzt: Das Musical spielt an einem Badestrand auf der beliebten Mittelmeerinsel. Es handelt sich um ein „diebisch“ gutes Stück, welches die Besucher nicht nur in eine Welt von Sonne, Strand und Animation entführen wird, sondern auch mit Elementen der griechischen Mythologie und der Fantasiewelt überrascht. Sie können sich auf fetzige Zumba-Rhythmen, diebische Tiefseedrachen und interessante Detektivabenteuer freuen. „Ein wirklich gelungenes inklusives Stück, das von unseren Schauspielern mit ganz viel Humor, Charme und Lebensfreude gespielt wird“, betont Bettina Surkamp.

Neben neun Schauspielern mit Behinderung der beiden Lebenshilfen Haßberge und Schweinfurt (Werkstatt in Augsfeld) sowie deren Betreuerinnen Alexandra Sahlender (Königsberg), Susanne Zweier (Trossenfurt) und Jutta Geuppert (Birkenfeld) sind diesmal die Zumba-Gruppe von Sibylle Hermann dabei, der Projektchor von Martin Scherer und die Pianistin Petra Schlosser, Musiklehrerin am Gymnasium.

Beginn ist um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Die Aufführung beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist wieder frei, Spenden sind herzlich willkommen.

 

Presseberichte Schulstandort Ebern - unsere Antwort an Herrn Bürgermeister Hennemann

Brief an Bürgermeister der Stadt Ebern u
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Kochen mit Genuss

Haßfurt. Kochen – und natürlich auch essen – ist eine Tätigkeit, die die verschiedensten Menschen verbindet. Deshalb funktioniert das Projekt „Kochen mit Genuss“ von Lebenshilfe und Mehrgenerationenhaus auch so gut. Am vergangenen Samstag wurde wieder fröhlich gewerkelt in der Küche des Mehrgenerationenhauses, mit einem leichten Sommermenu ging es in die Sommerpause, das nächste Treffen wird erst wieder im Oktober sein.

Sabine Ott ist Alltagsbegleiterin bei der Lebenshilfe Haßfurt und sie hatte die Idee zum Integrativen Kochen, die bei der Leitung des Mehrgenerationenhaus sofort auf offene Ohren stieß. Nicht nur Tochter Johanna Ott begeisterte sich für das Projekt, das nun schon seit über zwei Jahren läuft, sondern auch Ehrenamtliche aus dem MGH. Anna-Franziska Kerzinger ist beispielsweise immer dabei, wenn der Kochlöffel fliegt.

Die 25jährige Industriekauffrau ist begeisterte Sportlerin, spielt in der Blaskapelle und „war schon immer auch sozial aktiv“, erzählt sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Immer ging sie dabei gern mit Kindern und behinderten Menschen um. Als sie auf der Suche nach einem neuen Engagement war, machte eine Freundin sie auf das Mehrgenerationenhaus aufmerksam. „Ich fand es toll, dass man sich hier in so vielfältiger Weise einbringen kann“, erinnert sie sich an das erste Gespräch mit Leiterin Gudrun Greger. Und so ist jetzt immer beim Integrativen Kochen dabei, aber auch oft bei den Kreativ-Samstagen mit den Kindern.

Auch bei der Lebenshilfe direkt kann man sich auf verschiedenste Art ehrenamtlich einbringen, erzählt die Pädagogin Bettina Suhrkamp, die auch ihre beiden Söhne zum Schnippeln und Rühren mitgebracht hat. Sie betreut das Projekt mit und freut sich über das gute Miteinander von Jung und Alt, mit und ohne Handicap, von Haupt- und Ehrenamtlichen. Bei der Lebenshilfe bringen sich viele ein, ob flexibel bei der Begleitung von Gruppenangeboten oder verbindlicher durch die Einzelbetreuung im Familienentlastenden Dienst oder als Freizeitassistenten für Erwachsene mit Behinderung, die alleine leben. „Man kann sich aber auch selbst was überlegen, wie beispielsweise das Kochen, das ein echter Renner wurde.“ Die Köchinnen und Köche hatten sich zum Essen auch Gäste eingeladen – Teilnehmer von Angeboten im Mehrgenerationenhaus, denen die kalte Gurkencremesuppe, die Nudeln mit Kirschtomaten und Garnelen und das Beeren-Schicht-Dessert nach dem Willkommens-Cocktail ebenso mundeten wie die fröhlichen Gespräche. Etwa über den Männer-Kochkurs, den einige Teilnehmer absolviert hatten – und dessen Umsetzbarkeit in der heimischen Küche.

 

Sprachcafé im Mehrgenerationenhaus

„Inklusion ins Bild setzen“

 Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Haßfurt.

 Am Donnerstag, 4. Mai 2017, lud die Frauengruppe der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Hassberge e. V., unter Leitung von Violetta Nagel, in das Mehrgenerationenhaus Haßfurt zum Sprachcafé ein. An diesem Nachmittag stand das Café Bistro ganz im Sinne des Inklusionsgedankens. Allen Gäste stand die Veranstaltung niedrigschwellig, unproblematisch und freundlich offen. Bei Kaffee und leckerem Kuchen gestalteten die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher verschiedene Bilderrahmen kreativ und originell. Vor Ort konnten sich alle fotografieren lassen und die ausgedruckten Bilder dann auch gleich in den verzierten Rahmen stecken. Diese Veranstaltung liefert ein gutes Beispiel dafür, wie auf kurzen, unkomplizierten Wegen, Ideen nicht nur inklusiv, sondern gleichzeitig auch intergenerativ und interkulturell verwirklicht werden können. Das Sprachcafé bietet die Möglichkeit, gesellschaftliche Orte so zu gestalten, dass diese frei sind von Vorurteilen, Barrieren und Ausschlussprozessen – eine willkommene Chance zur Teilhabe für alle. (Heike Moyano Schmitt)

Inklusives Sportfest 2017

Landkreis Haßberge/Hofheim. Die Buchstaben „S“ und „I“ dominierten am Samstag das Geschehen auf dem Sportgelände des SV Hofheim. Warum? Sport und Inklusion trafen dort am „Tag des Deutschen Sportabzeichens“ wieder einmal aufeinander. Beim mittlerweile dritten inklusiven Sportfest, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung das Sport- oder Mehrkampfabzeichen ablegen konnten. Aber es ging nicht nur um Koordination, Ausdauer, Schnelligkeit oder Geschicklichkeit.

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Lebenshilfe beim MFC Haßfurt

Höhepunkt war für (von links) Erzieherin Alexandra Sahlender, Darwin, Erzieherin Inge König, Viktoria, Sebastian und Lilly-Ann Rundflüge über Haßfurt und den Landkreis. Auch Piloten Dirk Lins (rechts) freute sich darüber, den Gästen viel Spaß zu bereiten.
Höhepunkt war für (von links) Erzieherin Alexandra Sahlender, Darwin, Erzieherin Inge König, Viktoria, Sebastian und Lilly-Ann Rundflüge über Haßfurt und den Landkreis. Auch Piloten Dirk Lins (rechts) freute sich darüber, den Gästen viel Spaß zu bereiten.

Haßfurt. Mächtig aufgeregt waren Lilly-Ann, Viktoria, Darwin und Sebastian schon, als sie dem Motorflugclub (MFC) Haßfurt einen Besuch abstatteten. Sie waren nämlich nicht gekommen, um sich theoretisch über die Fliegerei zu informieren. Für sie ging es zusammen mit ihren Erzieherinnen Inge König und Alexandra sowie Pilot Dirk Lins für jeweils 20 Minuten in die Luft.

Dies hatten sich vier Jugendlichen der Lebenshilfe Haßberge e. V. aufgrund ihrer Siege beim mittlerweile 16. Kickerturnier der Tagesstätte um den „Rewe-Cup“, bei dem Rewe-Inhaber Jürgen Mück ebenfalls seit Anfang verschiedene Sachpreise zur Verfügung stellt, verdient. Bereits seit zehn Jahren sind die Hauptpreise des sportlichen Events im Foyer der Lebenshilfe in Sylbach zwei vom Motoflugclub gesponserte Rundflüge über die Haßberge. Am Ende waren nicht nur die Gewinner, sondern auch ihre Gruppenkameraden, welche ihre „fliegenden“ Freunde vom Boden aus beobachteten, restlos begeistert.

Weitere Glanzlichter waren der Besuch des „Towers“ bei Flugleiter Siggi Menz sowie bei Karl-Heinz Lanzer, der den Lebenshilfe-Gästen das Feuerwehrauto vorführte.

Inklusionssportfest am 27.05.2017 in Hofheim

Hofheim: Auch in diesem Jahr können Sportler mit und ohne Behinderung gemeinsam das Sportabzeichen erringen. Zum dritten Mal veranstaltete der TV Hofheim, gemeinsam mit der Lebenshilfe Haßberge e. V. und der Rummelsberger Diakonie unter der Federführung von Günter Dietz ein Inklusionssportfest. Das Fest findet am 27.05.2017 ganztags auf dem Sportgelände der Stadt Hofheim statt.

Das Sportfest ist diesmal in ein tolles Rahmenprogramm eingebettet und somit auch für die weniger Sportlichen eine attraktive Alternative.

Nach der Eröffnung um 9:30 Uhr, die durch die Sambagruppe der Stadt Hofheim musikalisch unterstützt wird, können die Sportler von 10-14 Uhr ihr Abzeichen erneuern bzw. erwerben.

Sportler ohne Behinderung kämpfen um das normale Sportabzeichen.

Die Teilnehmer mit Handicap werden in elf unterschiedliche Kategorien je nach Art der Behinderung eingeteilt. Je nach Leistungsstärke können sie das Sportabzeichen in Gold, Silber oder Bronze ablegen. Aus vier Gruppen (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit/Koordination) müssen sie je eine Disziplin ablegen. Zusätzlich muss noch ein Nachweis über die Schwimmfertigkeit erbracht werden.

Sportler, denen es nicht möglich ist, das Schwimmen zu absolvieren, haben die Möglichkeit ein Mehrkampfabzeichen zu erwerben.

Dies besteht aus drei Disziplinen, nämlich einem 50- beziehungsweise 100-Meterlauf, Kugelstoßen beziehungsweise Weitwurf und Weitsprung.

Am Nachmittag um 15 Uhr wird die Musicalgruppe der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Hassberge e.V. ein „Best of“ ihres Musicalrepertoires der letzten 4 Jahre auf die Bühnen bringen.

Ab 16 Uhr treten dann Politiker des Landkreises Haßberge und Menschen mit Behinderung in gemischten Gruppen im „Spiel ohne Grenzen“ gegeneinander an.

Am Abend von 18-21 Uhr wird die Band Ecoustic allen Besuchern einheizen.

Für die kleinen Gäste bieten wir am Nachmittag einen Luftballonwettbewerb und Kinderschminken an.

Und auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Diesen Termin sollten alle Sportlichen und Sportbegeisterten keinesfalls verpassen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

 

Weitere Informationen bekommen sie bei der Lebenshilfe Haßberge e. V., Ansprechpartnerin: Bettina Surkamp, Tel.: 09521/9545714 oder beim TV Hofheim, Ansprechpartner Günter Dietz,

Tel.: Tel. 09523/6472

 

Bilder: Die Bilder sind vom wöchentlichen Training ( dienstags von 18-19 Uhr)

in der Turnhalle in Hofheim:

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Am 5. Mai 2017 heißt es: Wir gestalten unsere Stadt!

Die Lebenshilfe Haßberge e.V., die Rummelsberger Diakonie und der Lebenstraum e.V. laden nach Haßfurt ein, die Nachbarschaft zu verändern.

(Haßfurt) Am 5. Mai 2017, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, laden Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe bundesweit zu zahlreichen Aktionen ein. Unter dem Motto „Wir gestalten unsere Stadt“ machen sie in diesem Jahr Inklusion vor Ort erlebbar. Sie rücken die Vielfältigkeit und das Miteinander in den Mittelpunkt. Ihr gemeinsames Ziel: Sie wollen ihre Städte, Kommunen und Dörfer positiv verändern, damit Menschen dort gerne und gleichberechtigt leben. Damit das funktioniert, reichen oft schon kleine Gesten. Freundlichkeit und Offenheit sind die idealen Voraussetzungen dafür, einander kennen zu lernen und gemeinsam etwas zu verändern. 

Die Lebenshilfe Haßberge e.V., die Rummelsberger Diakonie und der Lebenstraum e.V. fragen deshalb, was braucht Haßfurt, um schöner und lebenswerter zu werden für Menschen mit und ohne Behinderung? Am 5. Mai 2017 von 9.00 UHR bis 13.00 UHR rufen in der Hauptstraße (vor der Einhorn Apotheke) die drei Einrichtungen der Behindertenhilfen dazu auf, kreativ zu werden. Jeder kann Vorschläge machen, wie man die Stadt verändern kann. Auf einem großen Plakat können die TeilnehmerInnen mit Stickern ihre Wunschvorstellung von einem Leben in Haßfurt gestalten. Es geht um typische Begegnungen im Alltag, aber auch um Themen wie Barrierefreiheit, Arbeit und Freizeitgestaltung. „Mit unserer diesjährigen Aktion wollen wir Menschen ermutigen, einander kennenzulernen. Gemeinsam können wir viel in unserer Stadt bewegen“ sagt Heike Moyano Schmitt, Fachbereichsleitung des Familienentlastenden Dienstes der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Haßberge e. V.: „Wir laden alle ein, sich für ein besseres, inklusives Miteinander in Haßfurt einzusetzen.“

Zweitbeste Schule und zweiter Platz in der Einzelwertung

Einer großen Tischtennis-Arena glich die Haßfurter Dreifachturnhalle am Mittwoch. Auf zwölf Platten wurden die mittlerweile 30. unterfränkischen Tischtennis-Meisterschaften der Förderzentren mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung durchgeführt.
Einer großen Tischtennis-Arena glich die Haßfurter Dreifachturnhalle am Mittwoch. Auf zwölf Platten wurden die mittlerweile 30. unterfränkischen Tischtennis-Meisterschaften der Förderzentren mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung durchgeführt.

Haßfurt. „Ich wäre sehr zufrieden, wenn ich Zweiter werden würde“, sagte Hannes Schwemmler vor dem Turnier, nachdem er im Vorjahr auf Platz 3 stand. „Erster wäre jetzt natürlich noch besser“, lautete deshalb seine Aussage kurz vor dem Finale der 30. Unterfränkischen Tischtennismeisterschaften der Förderzentren mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, welches der 17-Jährige aus Prappach tatsächlich erreicht hat. Dass der Lokalmatador, der die Schule und Tagesstätte der Lebenshilfe Haßberge e. V. in Sylbach besucht, gegen Leon Lemm aus Würzburg den Kürzeren zog, trübte die Stimmung letztlich nur kurz.

 

Osterfeier in der Tagesstätte

Am Freitag den 07.April fand im Eingangsbereich der Lebenshilfe die Osterfeier von den UE-&TS Gruppen der Tagestätte statt. Begleitet wurde die Feier von Diakon  Manfred Griebel. Es wurde die Ostergeschichte von Schülern vorgelesen und musikalisch begleitet sowie der Ostergarten gelegt.Die gelungene Feierer fand ihren besinnlichen Höhepunkt als an alle geschlossene Blütenblätter verteilt wurden die ins Wasser gelegt dort ihre Blätter öffneten. Im Anschluss an die Feier haben alle Schüler ein leckeres Osterbuffet in ihren Gruppen genossen.

Unterfränkische Tischtennismeisterschaften der Förderzentren in Haßfurt

Mit am Start sind die Lokalmatadoren der Lebenshilfe Haßberge e. V. (im Bild Sebastian Ziegler, links, und Fabian Münch, beobachtet von Studienrat FöSCHThomas Lilge).
Mit am Start sind die Lokalmatadoren der Lebenshilfe Haßberge e. V. (im Bild Sebastian Ziegler, links, und Fabian Münch, beobachtet von Studienrat FöSCHThomas Lilge).

Haßfurt. Es ist mit Sicherheit ein sportliches Großereignis. Jedenfalls für viele Schülerinnen und Schüler von elf Förderzentren im Bezirk. Die Lebenshilfe Haßberge e. V., besser gesagt das Förderzentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Sylbach, ist am Mittwoch, 5. April, nach elf Jahren wieder einmal Ausrichter der alljährlichen unterfränkischen Tischtennismeisterschaften.

 Ab 10 Uhr kämpfen in der Dreifachturnhalle des Haßfurter Schulzentrums exakt 48 Teilnehmende aus Fuchsstadt, Bad Kissingen, Kitzingen, Unsleben, Schweinfurt, Würzburg, Aschaffenburg, Elsenfeld, Lohr am Main, Oberlauringen und Sylbach an zwölf Platten um Punkte und Trophäen. Und die Lokalmatadoren um die interne Nummer 1 Hannes Schwemmler, Fabian Münch oder Sebastian Ziegler hoffen natürlich darauf, möglichst weit zu kommen und auf gute Platzierungen. Das Ende ist gegen 14.30 Uhr geplant.

 Auf den Weg gebracht wurde der große bezirksweite Tischtennisvergleich von Norbert Back. Der ehemalige Werklehrer aus Fuchsstadt entwickelte 1997 ein ausgefeiltes Spielsystem. So gibt es am Mittwoch wie seit Anfang an mehrere faire Runden, die das Können der einzelnen Sportler berücksichtigen: Sowohl zwei Vergleiche „Jeder gegen Jeden“, wie auch in der Endrunde ein „k.o.-System“. Gespielt wird auf zwei Gewinnsätze. Bei elf Punkten ist der Satz vorbei. Nach der Vorrunde werden aus den zwölf Vierergruppen zwölf neue gebildet mit den jeweiligen Siegern, den Zweitplatzierten, und so weiter. Erst anschließend, wenn die Teilnehmer für die Platzierungen 1 bis 12, 13 bis 24, 25 bis 36 und 37 bis 48 bereits feststehen, wird die endgültige Rangliste ermittelt. Mädchen und Jungen spielen unterdessen gemeinsam, werden am Ende jedoch getrennt gewertet. Wie im letzten Jahr auch, werden neben der Einzelwertung auch die besten drei Schulen gewürdigt. Unterstützt werden die Sportler dabei von Schülern der Realschule und ihrem Lehrer Felix Bindhammer, die als Schiedsrichter das sportliche Event begleiten. „Neben dem attraktiven Tischtennissport steht jedoch vor allem die sportliche Bewegung allgemein, das Aufheben von Grenzen sowie die Schaffung neuer Freundschaften im Blickpunkt des Events“, macht der in Sylbach zuständige Sonderschullehrer Thomas Lilge deutlich. Gleichzeitig hofft der 30-jährige auf eine volle Tribüne in der Halle. „Wir freuen uns auf viele Zuschauer, die alle jungen Sportlerinnen und Sportler unterstützen und anfeuern. Der Eintritt ist natürlich frei.“

Damit die große Veranstaltung reibungslos über die Bühne gehen kann, ist im Vorfeld viel Arbeit erforderlich. Dank des großen Engagements des Sportbeauftragten der Schule der Lebenshilfe, Daniel Serfas, sowie die guten Zusammenarbeit zwischen dem Hausmeister Joachim Brand (Realschule), Rene Frank (Lehrer am Gymnasium) und Andreas Oerl (TV Haßfurt), wird jedoch alles bestens organisiert. Vor Ort unterstützen auch acht Soldaten der Lebenshilfe-Partner-Kompanie aus Volkach die Veranstaltung und kümmern sich um die Verpflegung. Für das leibliche Wohl stehen deftige Spezialitäten sowie diverse Getränke zur Verfügung. Eine eigens gegründete Cheerleadergruppe mit Leiterin Ulrike Günter sorgt zudem für die richtige Stimmung vor Ort.

 

Integratives Zeltlager in Reutersbrunn

Gemeinsam mit dem Kreisjugendring Haßberge veranstalten wir in diesem Jahr zum 26. Mal unser gemeinsames Integratives Zeltlager.

Vom 7. bis zum 16. August 2017 werden in Reutersbrunn bei Ebern wieder die Zelte aufgeschlagen. Wie bereits in den Vorjahren hat sich das Team eine interessante Lagergeschichte überlegt.

10 Tage lang werden dann spannende Aufgaben gelöst, große und kleine Spiele veranstaltet, interessante Sachen gebastelt, Lagerfeuer geschürt und vieles, vieles mehr unternommen. Die gemeinsame Freizeit mit alten und neuen Freunden auf dem Zeltlager kommt natürlich auch nicht zu kurz. Das Integrative Zeltlager bietet eine gute Gelegenheit, die Ferien erlebnisreich und garantiert „langeweilefrei“ zu verbringen.

Flyer Integratives Zeltlager 2017.pdf
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Es wird Frühling

Die Sonne lockt und schon arbeiten viele fleißige Hände aus der Tagesstätte in unserem Garten.

40jähriges Betriebsjubiläum

„Schön, dass Sie bei uns arbeiten“. Zum 40-jährigen Dienstjubiläum gratulierten Monika Buhlheller (Mitte) Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Christiane Schöller sowie Geschäftsführer Olaf Haase.
„Schön, dass Sie bei uns arbeiten“. Zum 40-jährigen Dienstjubiläum gratulierten Monika Buhlheller (Mitte) Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Christiane Schöller sowie Geschäftsführer Olaf Haase.

Sylbach. „Schön, dass Sie bei uns arbeiten“. Dies betonten sowohl Olaf Haase, Geschäftsführer der Lebenshilfe Haßberge e. V., als auch Vorstandsmitglied Christiane Schöller, als sie am Montagnachmittag zum Gratulieren in das Förderzentrum im Sylbacher Steigpfad kamen. Ihr Glückwunsch galt Monika Buhlheller aus Hainert, die am 1. Februar 1977 als damals 19-Jährige ihr Anerkennungsjahr als Erzieherin bei der Lebenshilfe begann und seit 40 Jahren dort beschäftigt ist.

 Nach der Beendigung des Berufspraktikums arbeitete sie zunächst als heilpädagogische Unterrichtshilfe mit immer wieder befristeten Arbeitsverträgen, die ab 1. September 1993 in einen unbefristete Anstellung überging. Ihre Ausbildung zur Heilpädagogin im Förderschuldienst absolvierte Monika Buhlheller berufsbegleitend von 1993 bis 1995. „Sie sind immer wieder bemüht, sich weiter zu bilden“, lobte Christiane Schöller und nannten die Bereiche Sport, Erste Hilfe, oder unterstützte Kommunikation. Vor 22 Jahren wurde sie zudem von der Kirche beauftragt, den katholischen Religionsunterricht zu erteilen. Monika Buhlheller engagierte sich zudem viele Jahre für und im Betriebsrat der Einrichtung.

Für ihren Einsatz als „liebevolle Betreuungskraft mit sehr viel Einfühlungsvermögen“, ihre „Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit“ bekam Monika Buhlheller neben einem finanziellen Bonus einen großen Blumenstrauß und ein noch dickeres „Dankeschön“.

 

Spende der Firma Veith für die Musicalgruppe

2000 Euro. Über diese sehr große finanzielle Unterstützung durfte sich Ende 2016 die Musicalgruppe der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Haßberge e. V. freuen. Die Spende kam vom Übersetzungsbüro Veith, dass in Haßfurt in der Promenade 12 seinen Sitz hat. Als kleines „Dankeschön“ hat die Musicalgruppe für die Familie Veith eine Bildkollage vom letzten Auftritt zusammengestellt.  Alle freuen sich sehr über die großzügige Spende. Das Geld wird bereits in ein neues Projekt investiert, welches wieder Mitte des Jahres 2017auf die Bühne gebracht wird.

 

 

 

Die Lebenshilfe Haßberge

wünscht allen

Gönnern, Klienten, Kunden und Freunden

ein frohes Weihnachtsfest

und alles Gute für das neue Jahr 2017!

Ein neues Tenorhorn für die Schule

Auch (von links) kommissarische Schulleiterin Alexandra Krines-Beßler , Lebenshilfe Geschäftsführer Olaf Haase, Bezirksrat Bernhard Ruß, Werner Höhn vom Nordbayerischen Musikbund e. V. sowie Vorsitzender Thomas Sechser freuen sich über das neue Instrument
Auch (von links) kommissarische Schulleiterin Alexandra Krines-Beßler , Lebenshilfe Geschäftsführer Olaf Haase, Bezirksrat Bernhard Ruß, Werner Höhn vom Nordbayerischen Musikbund e. V. sowie Vorsitzender Thomas Sechser freuen sich über das neue Instrument

 Sylbach. Lukas Kümmel ließ sich nicht lange bitten: Ein kräftiger Puster des jungen Sanders reichte und das neue Tenorhorn machte lautstark auf sich aufmerksam. Ein tolles Geschenk, dass Werner Höhn, Vizepräsident sowie Bezirksvorsitzender für Unterfranken im Nordbayerischen Musikbund (NBMB) e. V., mit in das Förderzentrum der Lebenshilfe Haßberge e. V. in Sylbach gebracht hatte.

 „Schon seit vielen Jahrzehnten macht die Schule der Lebenshilfe bei der musischen Ausbildung von Menschen mit Behinderung eine ausgezeichnete Arbeit“, lobte der Haßfurter. Daran hat seit nunmehr fünf Jahren der Gädheimer Robert Schuler maßgeblichen Anteil, denn jeweils mittwochs kümmert sich der Rentner für einige Stunden im kleinen Jugendraum des Förderzentrums um die Nachwuchsmusiker. „Mein Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen das Spielen eines Blasinstruments beizubringen, damit sie erkennen, das sie selbst etwas Zustande bringen können, was sie sich selbst mit Fleiß erarbeitet haben“, umschreibt er seine Beweggründe für sein Engagement. Zudem könne er den behinderten Jugendlichen mit seiner Arbeit „etwas geben, was ihnen eine große Freude bereitet und sie mir dies mit Gestik und Dankbarkeit wieder zurückgeben.“

 Doch an einem wichtigen Details haperte es bislang: Es fehlte ein Tenorhorn in der Einrichtung, um den Unterricht wesentlich zu verbessern. Nach einem Gespräch mit der kommissarischen Schulleiterin Alexandra Krines-Beßler und Robert Schuler hat sich Werner Höhn nun darum gekümmert, dass ein weiteres Instrument angeschafft wird. Finanziert wurde das knapp 2000 Euro teure Tenorhorn aus Geldmitteln des Nordbayerischen Musikbundes e. V., die vom Bezirk Unterfranken für die Inklusionsarbeit für Menschen mit Handicap zur Verfügung gestellt wurden. Zudem bekommen die Musikschüler demnächst noch sechs Mundstücke.

Große Freude über die Spende der Firma Maintal

„Wir schauen auch gerne Filme und Nachrichten“, machten Fabian Münch und Lea Lang (vorne) deutlich. Deshalb gab es für Anne Feulner (hinten, 2. von rechts) von den beiden Schülersprechern des Förderzentrums der Lebenshilfe Haßberge e. V. ein großes „Dankeschön“, nachdem die Geschäftsführerin Maintal Konfitüren GmbH einen Scheck in Höhe von 1500 Euro übergab. Mit dem Geld wird jetzt ein dringend benötigter Beamer angeschafft und der gesamte Medienwagen der Einrichtung im Sylbacher Steigpfad auf den neuesten Stand gebracht. Für alle Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren der verschiedenen Bereiche (Frühförderung, Schule, Tagesstätte, familienentlastender Dienst, ambulant betreutes Wohnen und Wohnheime) gab es zusätzlich wieder 240 Gläser Marmelade. Über die erneut tolle Spende freuen sich auch die kommissarische Schulleiterin Alexandra Krines-Beßler (rechts) sowie (von links) Lebenshilfe-Geschäftsführer Olaf Haase und Vorsitzender Thomas Sechser. Schon seit vielen Jahren verzichtet Maintal Konfitüren auf größere Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden und spendet stattdessen an soziale Einrichtungen.

 

Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Haßberge e. V.

1. Vorsitzender Thomas Sechser
1. Vorsitzender Thomas Sechser

Spende von SKF Economos Deutschland GmbH

 

 

Haßfurt. „Wir würden dieses Projekt gerne auch im Jahr 2017 fortführen“, machte Olaf Haase, Geschäftsführer der Lebenshilfe Haßberge, deutlich. Keine Frage: Das Projekt „Inklusives Sportabzeichen“, welches der TV Hofheim gemeinsam mit den beiden Lebenshilfebereichen „Offene Hilfen“ und Wohnstätten gemeinsam geplant und in diesem Sommer erstmals durchgeführt hat, war ein voller Erfolg und hat vor allem Zukunft.

Doch Fahrten, Betreuung, gemeinsame Aktionen nach dem Training, ein gemeinsames inklusives Fest nach dem Sportabzeichen und Werbeartikel kosten. Sehr groß war deshalb die Freude, dass Jochen Richter, der Vertriebsleiter Region Nordbayern/Ost von „SKF Economos Deutschland GmbH“, einen dicken Scheck in Höhe von 1750 Euro mit in das Stadthaus der Lebenshilfe in Haßfurt gebracht hatte und diesen an Olaf Haase übergab. Für den Dichtungshersteller gilt in der Adventszeit wieder das Motto „Spenden statt schenken“. An den acht Standorten des im ganzen Bundesgebiet tätigen Unternehmens wird jährlich wechselnd sozialen oder karitativen Einrichtungen geholfen. Mit insgesamt 5000 Euro unterstützt SKF Economos diesmal drei gemeinnützige Einrichtungen in der Region Schweinfurt, darunter die Lebenshilfe Haßberge, die Schweinfurter Kindertafel e. V. sowie die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e. V. Das in Bietigheim-Bissingen in der Region Stuttgart beheimatete Unternehmen ist mit 19 Niederlassungen und Verkaufsgebieten „direkt“ beim Kunden. Dort werden Lösungen aus dem Bereich Dichtungs-und Kunststofftechnik gefertigt. Einen zentralen Zylinderservice bietet der Standort Bergheim.

 

Einladung zum "begehbaren Adventskalender"

Am Samstag, 10. Dezember 2016 um 16.00 Uhr wird der „begehbare Adventskalender“ von

der Lebenshilfe und dem Mehrgenerationenhaus mit der Künstlerin Hannelore Haider

gemeinsam gestaltet. Die Veranstaltung findet im neuen Wohnheim der Lebenshilfe in derGoethestr. 27 statt.

Dazu hat die inklusive Malgruppe der Wohnstätten ein Märchen vorbereitet, das mit vielen selbst gemalten Bildern anschaulich erzählt wird.

Alle Interessierte sind herzlich eingeladen. Bitte eigene Tassen mitbringen, es gibt Punsch und Glühwein

Bericht vom Straßenfest

„…müssen wir uns erst verkleiden, damit wir uns näher kommen?“

Auch beim diesjährigen Straßenfest waren die Lebenshilfe Haßberge e. V., die Rummelsberger Diakonie und Lebens(t)raum e. V. wieder mit einem gemeinsamen Stand vertreten.

Wie schon in den Jahren zuvor ist es den drei Kooperationspartnern auch mit ihrer diesjährigen Aktion gelungen, zahlreiche Besucher und Besucherinnen des Straßenfestes auf die Belange von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung im Landkreis Haßberge – so soll es sein! Den Menschen mit Behinderung professionelle Unterstützung anbieten, sich für ihre Interessen und Belange individuell einsetzen und allen eine Teilhabe an der Gesellschaft bzw. in ihrem Sozialraum ermöglichen, dies gelingt in der Stadt und im Landkreis Haßberge durch eine gute Vernetzung der drei Einrichtungen.

Neben Gasluftballons, Buttonmaschine, Armbändern und Informationsständen, war der unübertroffene Spaß am Samstag in der Hauptstraße die „Happy Klickbox“, eine Fotobox mit Sofortausdruck der Bilder, die wir uns von dem ortsansässigen Fotografen, Rainer Müller, samt seiner Person ausgeliehen haben. Die Besucher konnten in viel lustiges Verkleidungszubehör schlüpfen und gemeinsam mit anderen Leuten – mit und ohne Behinderung – tolle Fotos drucken lassen.

In den Räumen der Rummelsberger Diakonie stand an beiden Tagen allen Besuchern ein Blindenparcours zur Verfügung. Ausgerüstet mit einer dunklen Brille, die eingeschränktes Sehen simulierte, und dem „weißen Stock“ konnten sich die Besucher nur mit Hilfe ihres Hör- und Tastsinnes in dem dunklen Gang, der mit verschiedenen Gegenständen bestückt war, orientieren. Durch Sensibilisierungsangebote solcher Art, verfolgen wir gemeinsam das Ziel, die Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu fördern und auf deren Belange aufmerksam zu machen.

Ganz besonders ist hervorzuheben, dass uns bei der gemeinsamen diesjährigen Aktion zahlreiche Menschen mit Behinderung helfend zur Seite standen. So bedienten fleißige Helfer und Helferinnen die Buttonmaschine, füllten an beiden Tagen zahlreiche Luftballons, halfen den kleinen Besucher und Besucherinnen beim Stempeln der Armbänder und waren beim Auf- und Abbau des Standes eine unüberbietbare Unterstützung.

Morgen will ich König sein

Haßfurt: Wer würde manchmal nicht gerne die Realität verlassen und in eine Traumwelt entfliehen? Doch sind die ersehnten Träume immer erstrebenswert? Oder ist das reale Leben mit seinen Höhen und Tiefen eigentlich ganz in Ordnung? Jugendliche der Musical-Gruppe des Bereiches Offenen Hilfen der Lebenshilfe Haßberge und des P-Seminars (Projektseminar zur Berufs- und Studienwahlorientierung) des Regiomontanus-Gymnasiums in Haßfurt suchten auf diese Frage am 21. Oktober ,2016 kreative musikalische Antworten. Die zweite Aufführung des inklusiven Musicals mit dem Titel „Morgen will ich König sein“ fand im Silberfisch, dem Ganztagsgebäude des Haßfurter Gymnasiums, unter Leitung des Unfindener Liedermachers Martin Scherer und der Musikpädagogin Petra Schlosser statt. Gefördert wurde das Projekt wieder von Aktion Mensch.

Die Kooperation der Lebenshilfe Haßberge mit dem Haßfurter Gymnasium begann bereits zu Beginn des Schuljahres 2015/2016. Fünfzehn motivierte Schüler und Schülerinnen der Oberstufe konnten sich für das Inklusionsprojekt mit der Lebenshilfe begeistern und wählten dieses als P-Seminar.

Das Ziel der gemeinsamen Kooperation war einerseits, die Schüler und Schülerinnen in ihrer Berufswahlkompetenz zu stärken und ihnen Einblicke in die verschiedenen Arbeitsfelder der Lebenshilfe zu gewähren. So lernte die Schülergruppe bei den ersten gemeinsamen Treffen intensiv die Bereiche Offene Hilfen, das Förderzentrum für geistige Entwicklung mit Tagesstätte, die Frühförderung und die Wohnheime der Lebenshilfe Haßberge kennen. „Weiterhin war es uns aber auch sehr wichtig das Thema Inklusion aufzugreifen und Berührungsängste abzubauen, um dadurch die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern“, so Petra Schlosser, Leiterin des P-Seminars. Anfängliche Berührungsängste konnten dann ab Januar 2016 bei den wöchentlichen Musicalproben sehr schnell abgebaut werden. Besonders hilfreich dabei war die Umsetzung einer Schauspieler-Patenschaft. Jasmin Wagner, Franziska Herbst, Fabian Frysztacki und Michael Stach vom RMG spielten dabei in sehr engem Kontakt mit ihren Musicalpartnern Luisa Krauser, Theresa Dietz, Maik Bäuerlein und Lukas Kümmel von der Lebenshilfe. „Dadurch konnten sie einander nicht nur großartig unterstützen, sondern es ist auch eine enge, fast schon freundschaftliche Bindung zwischen den Jugendlichen entstanden“ erklärt der Musicalleiter Martin Scherer.

Auch der Liedermacher wurde erstmalig bei seinem vierten Inklusionsprojekt mit der Lebenshilfe musikalisch unterstützt. So übernahm Khang Tran eine Solorolle und steuerte zwei Raptexte bei. In dem Text verarbeitete und performte er zusammen mit Franziska Herbst das schwierige Thema Mobbing aus eigener Sicht.

Auch die anderen Schüler und Schülerinnen brachten sich mit großem Engagement in das Musical ein. So wurde gemeinsam das Bühnenbild gestaltet, Flyer und Plakate entworfen und die Bühnen für die Auftritte auf Barrierefreiheit getestet.

Und ist die Flucht in eine bessere Welt nun erstrebenswert? Letztendlich erkannten die Akteure des Musicals, welche Qualitäten ihnen das alte Leben bietet. Das Leben in einer Parallelwelt ist sicher nicht die Lösung. Die Kunst liegt darin, das Positive in der realen Welt zu erkennen und zu schätzen.

Auch die Leiterin der Offenen Hilfen, Bettina Surkamp, zog aus der Kooperation eine positive Bilanz. „Die Erwartungen wurden weit übertroffen und die Mühe hat sich trotz des großen Aufwands mehr als gelohnt“, betonte die Pädagogin.

Auch diese Aufführung des Stückes endete in kräftigen Applaus für die Leistung aller Beteiligten. Zum Schluss kamen die Schauspieler selbst zu Wort, indem sie sich bei ihren Paten bedankten und ihr Fazit zum Projekt darstellte.

 

Text: (Sina Prediger, Jonas Pfeuffer, Nele Barfuß)

 

Nochmalige Aufführung des Musicals "Morgen will ich König sein"

 „Morgen will ich König sein“

 Musical von Martin Scherer in Kooperation mit der Lebenshilfe Haßberge und dem Regiomontanus Gymnasium in Haßfurt

Die Sänger und Schauspieler der Musicalgruppe des Bereiches „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe Haßberge sind aufgrund ihrer Bühnenerfahrung fast schon „alte Hasen“. Am Samstag, den 21. Oktober 2016 führen sie um 18 Uhr im „Silberfisch“ am Schulzentrum Haßfurt ihr neuestes Werk „Morgen will ich König sein“ bereits zum zweiten Mal auf, nachdem die Premiere bereits im Juli stattfand. Auch dieses Mal werden Leiterin Alexandra Sahlender und Co. von 15 Jugendlichen des Haßfurter Regiomontanus-Gymnasiums unterstützt.

Das Musical, das wie schon „Die Zauberpizza“ (2013), „Lorenas Augen“ (2014), und „Wir haben's kapiert“ (2015) erneut der Liedermacher Martin Scherer aus Unfinden geschrieben und die Lieder dazu komponiert hat, ist diesmal ein großes Inklusionsprojekt. Es entstand in Zusammenarbeit der Lebenshilfe Haßberge mit einem dreisemestrigen P-Seminar (Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung der Oberstufe des RMG), geleitet von Petra Schlosser. Die Musiklehrerin hat den Kontakt zur Lebenshilfe vertieft, indem sie die Musicalgruppe seit zwei Jahren ehrenamtlich begleitet und unterstützt. „Die Einrichtung in Sylbach wurde als externer Kooperationspartner für die Schüler gewählt, um Einblick in die Arbeit der Lebenshilfe Haßberge zu gewinnen“, erklärt Bettina Surkamp, Leiterin der „Offenen Hilfen“, die im Stadthaus der Lebenshilfe am Haßfurter Marktplatz ihr Büro hat. Es gehe aber auch darum, den inklusiven Gedanken im Rahmen eines Musicalprojektes zu verwirklichen. Die Hauptaufgabe bestand in den letzten Monaten darin, in einigen Arbeitskreisen für das passende „Drumherum“ zu sorgen. Die künftigen Abiturienten kümmerten sich beispielsweise um das Bühnenbild und die Requisiten oder das Schreiben der Einladungen und die Gestaltung der Flyer/Plakate. Zu guter Letzt haben sie sich mit dem Thema „leichte Sprache“ auseinandergesetzt und unterstützen auch am 21. Oktober wieder beim Auf- und Abbau sowie beim Verkauf der Getränke und der Snacks.

Doch um welches Thema geht es bei „Morgen will ich König sein“ eigentlich? Alle Menschen haben Träume. Sie sind dazu da, die Menschen voranzubringen. Die Vorstellungskraft gestaltet Lebensräume, die noch gar nicht existieren. Die Fähigkeit, sie real werden zu lassen, zeichnet den Menschen aus. Wenn also manche der jugendlichen Schauspieler davon träumen, einmal jemand anders zu sein, ist das völlig normal. Doch ob sich ihre Träume erfüllen lassen? Ein geheimnisvoller Fremder und sein zerbrochener Stab bergen ein großes Geheimnis, was den bodenständigen und liebevoll schrulligen Schreinermeister Maik allerdings überhaupt nicht interessiert, bei anderen jedoch Begehrlichkeiten weckt. Die Handlung und Szenen des neuen Musicals sind ebenso realitätsnah wie fiktiv und oftmals amüsant.

Der Vorhang im „Silberfisch“ (Dürerweg 22) öffnet sich um 18 Uhr. Der Eintritt ist wieder frei, Spenden sind herzlich willkommen.

( Nele Barfuß/ Sina Prediger)

Bericht vom Herbstfest 2016

Haßfurt. „Ich singe im Regen und ich freue mich so“: Gott sei Dank handelte es sich nur um ein Lied, welches das Motto des ökumenischen Gottesdienstes, „Geborgen unter Gottes Schirm“, hervorheben sollte. Beim Herbstfest der Lebenshilfe Haßberge e. V. am Sonntag dienten die bunten Schirme, mit welchen einige der Bewohner des neuen Wohnheims in der Haßfurter Goethestraße einen kleinen Tanz aufführten, höchstens als Sonnenschutz.

Die zahlreichen Besucher, die entweder bereits den Wortgottesdienst mit Haßfurts evangelischen Pfarrer Gerhard Barfuß, dem katholischen Diakon Manfred Griebel (Unterhohenried) und Wohnheimmitarbeiterin Luise Schirmer mitfeierten, oder am Nachmittag vorbei schauten, bekamen insgesamt wieder viel geboten. Während sich die kleinen Gäste mit den tollen Angeboten des „Spielmobils“ beschäftigen konnten, sorgten sowohl die Blaskapelle der Lebenshilfe Augsfeld sowie „Günthers Musikexpress“ für beste musikalische Unterhaltung. Und weil das traditionelle Herbstfest erstmals am neuen Wohnheim der Lebenshilfe in der Goethestraße stattfand, war es gleichzeitig ein „Tag der offenen Tür“. Der Gesamtleiter der drei Lebenshilfe-Wohnheime, Hilmar Schraub, gab den interessierten Besuchern ein Einblick in das insgesamt 1878 Quadratmeter große Gebäude mit seinen 24 Plätzen für Menschen mit Handycap.

 

Einladung zum traditionellen Herbstfest der Lebenshilfe Haßberge e. V.

In diesem Jahr im Wohnheim in der Goethestraße

Plakat Herbstfest 2016-1.pdf
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Einschulung in Sylbach und Ebern

Die Grundschulstufe durfte auch in diesem Jahr wieder 4 stolze Erstklässler und ihre Eltern mit einer Feier in der Aula begrüßen. Willkommen Luca, Mandy, Corinna und Brian!
Die Grundschulstufe durfte auch in diesem Jahr wieder 4 stolze Erstklässler und ihre Eltern mit einer Feier in der Aula begrüßen. Willkommen Luca, Mandy, Corinna und Brian!
Einschulungstag in Ebern
Einschulungstag in Ebern

Verabschiedung der Schulleitung Margit Lesch

Ein dickes „Dankeschön“ und dazu einen dicken Strauß Blumen bekam Margit Lesch von Lebenshilfe-Geschäftsführer Olaf Haase (links) und dem 2. Vorsitzenden Timo Zirnsak.
Ein dickes „Dankeschön“ und dazu einen dicken Strauß Blumen bekam Margit Lesch von Lebenshilfe-Geschäftsführer Olaf Haase (links) und dem 2. Vorsitzenden Timo Zirnsak.

Sylbach. „So wie du bist. So und nicht anders sollst du sein.“ Der Text zum Lied, welches Mädchen und Jungen der Mittelstufe gesungen haben, passte haargenau auf Margit Lesch. Zwölf Jahre leitete die 55-Jährige das Förderzentrum der Lebenshilfe Haßberge im Sylbach.

Dabei habe sie ihre Stellung als Chefin „nie ausgenutzt. Weder den dir anvertrauten Schülern, noch deinen Mitarbeitern gegenüber“, betonte ihre Stellvertreterin Alexandra Krines-Beßler bei der offiziellen Verabschiedung der Sonderpädagogin, die nun zur Lebenshilfe nach Schweinfurt wechselt. Krines-Beßler, die der „Teamplayerin“ Margit Lesch herzlich dankte, übernimmt nun kommissarisch die Leitung, bis seitens der Regierung von Unterfranken über eine Schulleitung entschieden werden kann.

Verabschiedet wurde die gebürtige Würzburgerin, die 2004 als Nachfolgerin von Oswald Tränkenschuh die Leitung der Lebenshilfe-Schule übernahm, zum einen von ihren Kollegen sowie den Kindern und Jugendlichen aus Schule und der angegliederten Tagesstätte mit Liedern und Dankesworten. Aber auch der Elternbeirat, Vertreter von Grundschule und der Franz-Ludwig-von-Erthal-Schule, dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK), dritter Bürgermeister Stephan Schneider seitens Stadt Haßfurt, Dr. Hans-Werner Steger seitens der Lebenshilfe Ebern, Vorsitzende Angelika Tschischka für den Betriebsrat, Lebenshilfe-Geschäftsführer Olaf Haase sowie Timo Zirnsak vom Vorstand, dankten ihr für den gezeigten und sichtbaren Einsatz sowie das Engagement. In erster Linie für die Schülerinnen und Schüler, „die Ihnen „Bildung, Förderung und Entwicklung verdanken können und die Ihnen natürlich auch ans Herz gewachsen sind“, sagte der 2. Vorsitzende. Besonders hob er die feste Installation einer Außenklasse sowie die Schaffung eines Außenarbeitsplatzes am ersten Arbeitsmarkt hervor, für die sich Margit Lesch stark eingesetzt und mitgewirkt hat. Die Zusammenarbeit bezeichnete Zirnsak als „sehr eng und intensiv und von vielen neuen Herausforderungen geprägt.“ Margit Lesch hatte eine feste gemeinsame Grundlage und Zielsetzung: „Die Förderung der Entwicklung unserer anvertrauten Kinder. Sie habe „Verantwortung gelebt“ und sei „zum festen Bestandteil unserer Lebenshilfe Haßberge geworden.“ Von Alexandra Krines-Beßler gab es noch Wegzehrung für den neuen Weg: Schokolade für die Nerven, eine Flasche Wein zum Entspannen am Abend, eine Wurzelstange, Glückskekse inklusive vieler guter Wünsche, ein Bild vom Kollegium sowie eine Hupe „für die vielen neuen Kollegen in den Konferenzen“.

Spende der Kommunionkinder aus Knetzgau

1100 Euro. Einen ganz großen und dicken Scheck hatten die zwölf Mädchen und Jungen im Gepäck, die am späten Donnerstagnachmittag in die Sylbacher Raiffeisenstraße kamen, besser gesagt ins Wohnheim A der Lebenshilfe Haßberge. Stellvertretend für alle 26 Knetzgauer Kommunionkinder überreichten diesen (auf dem Sofa) Leni und Leni Bewohnerin Kerstin (Mitte). Sie freute sich natürlich ebenso wie Gesamtleiter Hilmar Schraub (rechts) und Hausleiter Thomas Ruder (2. von links) über das tolle Geschenk. Als kleines „Dankeschön“ wurde die jungen Gäste sowie die mitgekommenen Kommunionmütter zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Musical "Morgen will ich König sein"

Am Sonntag, den 10. Juli 2016, fand im Bürgersaal in Ebelsbach die Aufführung des Musicals „Morgen will ich König sein“ statt. Durchgeführt wurde es von der Musical-Gruppe der Lebenshilfe in Sylbach unter Leitung von Martin Scherer und dem P-Seminar „Musical-Inklusion“ des Regiomontanus-Gymnasium in Haßfurt unter der Leitung von Petra Schlosser.

 

In dem Stück geht es um die Flucht aus der Realität in eine Traumwelt und dem Erkennen, dass diese doch nicht so perfekt ist wie gedacht, und das alte Leben in der Realität doch besser ist.

Seit Januar dieses Jahres wird das Stück von der Musical-Gruppe der Lebenshilfe in Sylbach unter der Leitung des Liedermachers Martin Scherer in wöchentlichen Proben vorbereitet und eingeübt. Dabei ist es besonders Martin Scherer sehr wichtig, dass alle Akteure ihre eigenen Ideen einbringen.

 

Das P-Seminar des RMG unter der Leitung von Petra Schlosser trifft sich bereits seit September. Die fünfzehn Schülerinnen und Schüler wurden in vier verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen eingeteilt: Einem Aktiv-Team, bestehend aus fünf Schülern, das aktiv am Musical mitwirkt und auch bei den Proben immer anwesend war, sowie einem Kreativ-Team, dem Team „Barrierefreiheit“ und dem Team „Presse-/Öffentlichkeitsarbeit“.

 

Es ist bereits das vierte Mal, dass ein solches Musical aufgeführt wird, neu ist aber in diesem Jahr die Kooperation mit dem Projektseminars des Gymnasiums und der Aufführungsort Ebelsbach.

 

Am Tag der Aufführung begann das Programm bereits um fünfzehn Uhr mit Kaffee und Kuchen.

 

Die eigentliche Aufführung startete um siebzehn Uhr. Zahlreiche Zuschauer versammelten sich zu diesem Zweck im Bürgersaal. Das Musical begann mit einem gemeinsamen Aufmarsch und Lied aller Beteiligten auf der Bühne. Neben schauspielerischen und musikalischen Höchstleistungen, unter anderem Maik als Schreinermeister oder Jasmin Wagner am Mikrophon, konnte man sich auch an einem Schattentheater während des Stücks erfreuen. So sah man drei Frauen, die sich unterhielten, oder einen sichtlich beschäftigten König. Die Hauptidee des Musicals war die Flucht in eine bessere Traumwelt und die Einsicht der Qualität des alten Lebens. So sehnten sich alle Personen, die in die Parallelwelt flüchteten, nach einer Rückkehr zu ihrem alltäglichen Leben. Schlussendlich waren alle mit ihren Lebenssituationen in der alten Welt zufrieden und glücklich.

 

Das Stück endete in kräftigem Applaus für die Leistung aller Beteiligten und einer offiziellen Bedankung bei diesen durch die Leiterin der Offenen Hilfen Bettina Surkamp.

 

 

 

(Verfasser: Nele Barfuß, Sina Prediger und Jonas Pfeuffer  vom RMG Haßfurt)

 

Alle Bilder von Lea Mahr

„Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt“

Dieser Aussage haben die Lebenshilfe Haßberge e. V. in Kooperation mit der Rummelsberger Diakonie und dem Verein Lebens(t)raum Beachtung geschenkt und am 13. Mai 2016 gemeinsam einen Aktionstag zum Thema Barrierefreiheit in Haßfurt gestaltet. Anlässlich des alljährlichen Europäischen Protestages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (5. Mai) unterstützt Aktion Mensch solche Aktionen vor Ort und stellt hierfür Förder- und Aktionsmittel zur Verfügung.

Auch der Seniorenbeirat der Stadt Haßfurt war am Aktionstag  mit dabei. Mit einem Rollstuhl konnte sich jeder selbst in die Lage versetzen, wie umständlich es sein kann und welche Hürden zu nehmen sind, um auf diese Weise von A nach B zu kommen. Auf einem großen, skalierten Pfeil konnten die Bürgerinnen und Bürger mit Klebepunkten die Barrierefreiheit ihrer Stadt bewerten. In Haßfurt gibt es schon viele gute Ansätze hin zu barrierefreie Lebens- und Sozialräume, vieles wurde in den letzten Jahren umgesetzt. Dennoch werden Menschen mit Beeinträchtigungen immer wieder mit Situationen konfrontiert, die ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft erschweren.

Mit diesem Aktionstag konnten viele interessierte Menschen für das Thema „Barrierefreiheit“ sensibilisiert werden. Barrierefreiheit nicht nur beschränkt auf Rampen statt Treppen oder verbreiterte Türen. Bauliche Veränderungen allein reichen nicht aus, um Haßfurt auf den Weg in die Barrierefreiheit zu schicken, auch Dienstleistungen, Wohnungen, Gebrauchsgegenstände oder Freizeitangebote müssen so gestaltet werden, dass alle Bürgerinnen und Bürger ohne fremde Hilfe daran teilhaben können. Denn: „Barrierefreiheit schadet niemanden, aber nutzt ganz vielen!“

Dorfrocker in der Lebenshilfe

Sylbach. Akkordeon, Gitarre oder Mikrofon waren diesmal nicht notwendig. Gefragt waren vielmehr Ausdauer, Mannschaftsgeist und ganz viel Spaß: Für zwei der drei Dorfrocker-Brüder gab es am Montagnachmittag keinen Auftritt auf einer großen Bühne. Ihr „Tourplan“ führte Phillip und Tobias Thomann (Markus konnte einen anderen wichtigen Termin nicht mehr verschieben) wieder einmal in die Schule und Tagesstätte der Lebenshilfe Haßberge in Sylbach – besser gesagt in die Turnhalle.

Und dort kamen die Steigerwälder bei ihrem fast schon traditionellen Jahresbesuch, den die Kinder und Jugendlichen zuvor nicht wussten, nicht aufgrund ihrer sonst fetzigen Lieder ins Schwitzen. Auf dem Programm stand eine Sportart, die leicht ausschaut, aber ganz schön anstrengend ist: Rollstuhlbasketball. Ferdinand „Ferdl“ Walter (Burgpreppach) vom Verein „Rollende Basketballer e. V.“ aus Haßfurt, mit dem seit vielen Jahren eine Kooperation besteht, hatte dazu wieder die speziellen Sportrollstühle und zahlreiche Basketbälle mitgebracht. Und nach kurzen Aufwärmübungen wie etwa einer „Rollstuhl-Polonaise“ oder Wurftraining wurde dann losgelegt. Dabei ging es dank der tollen Stimmung teilweise zu wie in der berühmten Bamberger „Frankenhölle“ der Brose Baskets.

In den (Verschnauf)pausen mussten die Überraschungsgäste natürlich wieder viele Fragen beantworten und fleißig Autogramme schreiben. Für die „Dorfrocker“ aber „kein Problem. Wir machen das wirklich gerne“, machte Phillip Thomann deutlich. „Uns freut es immer wieder, wenn wir den Kids eine Freude bereiten. Und diesmal war es ja etwas ganz besonderes“, zeigte er sich vom Rollstuhlbasketball und den ausführlichen Erläuterungen von Ferdinand Walter sehr angetan. „Das hat richtig Spaß gemacht und wir haben wieder etwas dazu gelernt.“ Dass ihnen derartige Termine, speziell in der Lebenshilfe, zu der seit vielen Jahren eine Freundschaft besteht, „sehr wichtig“ sind, machte Tobias deutlich. Zwar seien er und seine Brüder aufgrund ihrer neuen CD, die Ende August erscheint, momentan „sehr viel unterwegs. Aber es gibt auch immer wieder Phasen, wo wir zu Hause in Kirchaich sind und dann noch Zeit bleibt für solche Besuche.“ Auch der Leadsänger der Band war diesmal besonders begeistert. „Den Kindern hat es Spaß gemacht, uns hat es Spaß gemacht und man sieht, dass der Ferdinand Walter voll dahinter steht.“ Gut möglich, dass es im kommenden Jahr erneut eine gemeinsame „Dreier“-Aktion zwischen Lebenshilfe, Rollstuhlbasketballern und den Dorfrockern gibt.

Musical: "Morgen will ich König sein"

 Haßfurt. Zwar sind Sänger und Schauspieler der „Musicalgruppe“ des Bereiches „Offene Hilfen“ (OH) der Lebenshilfe Haßberge e. V. aufgrund ihrer Bühnenerfahrung fast schon „alte“ Hasen. Trotzdem feiern sie am 10. Juli im Ebelsbacher Bürgersaal eine „Premiere“, denn bei ihrem neuesten Werk „Morgen will ich König sein“ werden Leiterin Alexandra Sahlender und Co. von 15 Jugendlichen vom Haßfurter Regiomontanusgymnasium unterstützt.

Das Musical, dass wie schon „Die „Zauberpizza“ (2013), „Lorenas Augen“ (2014) und „Wir haben´s kapiert“ erneut der Unfindener Liedermacher Martin Scherer geschrieben und die Lieder dazu komponiert hat, ist diesmal ein großes Inklusionsprojekt. Es entstand in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Haßberge und eines viersemestrigen P-Seminars (Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung der Oberstufe des Gymnasiums Haßfurt), geleitet von der Petra Schlosser. Die Musikpädagogin hat den Kontakt zur Lebenshilfe vertieft, nachdem sie die Musicalgruppe seit zwei Jahren ehrenamtlich begleitet und unterstützt. „Die Schülergruppe hat sich die Einrichtung in Sylbach als externen Kooperationspartner gewählt, um Einblick in die Arbeit der Lebenshilfe Haßberge zu bekommen“, erklärt Bettina Surkamp, Leiterin der „Offenen Hilfen“, die im Stadthaus der Lebenshilfe am Haßfurter Marktplatz untergebracht sind. Es gehe aber auch darum, den inklusiven Gedanken im Rahmen eines Musicalprojektes zu verwirklichen. Die Hauptaufgabe bestand in den letzten Monaten darin, in einigen Arbeitskreisen für das passende „Drumherum“ zu sorgen. Die künftigen Abiturienten kümmerten beziehungsweise kümmern sich beispielsweise um das Bühnenbild und die Requisiten oder dem Schreiben der Einladungen und der Gestaltung der Flyer/Plakate. Auch eine Raumbegutachtung war eine der Aufgaben: Die Schüler haben den Bürgersaal nach den Kriterien der Barrierefreiheit bewertet. Zu guter Letzt haben sie sich dem Thema „leichte Sprache“ auseinandergesetzt, unterstützen am 10. Juli bei Auf- und Abbau sowie beim Verkauf der Getränke und der Snacks.

Doch um welches Thema geht es bei „Morgen will ich König sein“ eigentlich? Alle Menschen haben Träume. Sie sind dazu da, die Menschen voran zu bringen. Visionen beflügeln ihre Kreativität. Die Vorstellungskraft gestaltet Lebensräume, die noch gar nicht existieren. Die Fähigkeit, sie real werden zu lassen, zeichnet den Menschen aus. Wenn also manche der jugendlichen Schauspieler davon träumen, einmal jemand anderer zu sein, ist das völlig normal. Doch ob sie sich ihre Träume erfüllen können? Ein geheimnisvoller Fremder und sein zerbrochener Stab bergen ein großes Geheimnis, was den bodenständigen und liebevoll schrulligen Schreinermeister Maik allerdings überhaupt nicht interessiert, bei anderen jedoch Begehrlichkeiten weckt. Die Handlungen und Szenen des neuen Musicals sind ebenso realitätsnah, wie fiktiv und meistens amüsant. Martin Scherer hat den Protagonisten wieder viele schöne Lieder auf den Leib geschrieben.

Der Vorhang im Bürgersaal öffnet um 17 Uhr und somit rechtzeitig vier Stunden vor dem Europameisterschaftsfinale. Bereits ab 14.30 Uhr laden Bettina Surkamp und viele weitere ehren- und hauptamtliche Helfer wieder zum gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist wieder frei, Spenden sind herzlich willkommen.

 

Gemeinsam zum Sportabzeichen

Gemütliches Beisammensitzen nach dem Sportfest
Gemütliches Beisammensitzen nach dem Sportfest

Am Samstag, den 18.6.2016 wurde in Hofheim zum zweiten Mal ein Inklusionssportfest veranstaltet. Günther Dietz vom TV Hofheim war als Initiator maßgeblich an der Organisation beteiligt.

 

Um sich auf das Sportfest vorzubereiten haben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Lebenshilfe Haßberge gemeinsam mit Sportlern des TV Hofheims trainiert. Herr Dietz und sein Team unterstützten die Sportler in den einzelnen Disziplinen auf dem Sportplatz. Beim Schwimmtraining wurde die Gruppe von Frau Schöller und Mitgliedern der Wasserwacht Hofheim angeleitet.

Ziel dieser gemeinsamen Veranstaltungen war es Berührungsängste gegenüber Menschen mit Behinderung abzubauen und gemeinsam das Sportabzeichen abzulegen.

Insgesamt haben in diesem Jahr 95 Menschen mit und ohne Behinderung jeden Alters daran teilgenommen. Zum Abschluss haben wir noch das Anglerfest in Haßfurt besucht, bei dem alle den Tag gemütlich ausklingen lassen konnten.

Im Herbst wird eine gemeinsame Siegerehrung stattfinden, bei der die verschiedenen Sportabzeichen überreicht werden.

Es war eine helle Freude für uns alle und wir freuen uns schon sehr auf das nächste Jahr!

Im Internet finden Sie den Artikel hier:

http://www.mainpost.de/regional/hassberge/Freibaeder-Sportabzeichen-Sportgelaende;art1726,9261163

Wir hatten auch bereits einen größeren Vorbericht dazu:

http://www.mainpost.de/regional/hassberge/Behinderte-Sportabzeichen-Sportfeste;art1726,9239724

Einladung zum Musical "Morgen will ich König sein"

Die Musical-Gruppe von Menschen ohne und mit Behinderung lädt zur Musical-Aufführung "Morgen will ich König sein" am 10.07.2016 in den Bürgersaal in Ebelsbach ein. Näheres entnehmen Sie bitte dem Dateianhang.

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Festliche Einweihung des Wohnheimes in der Goethestraße

Haßfurt. Zwar ist das neue „Wohnheim 50plus“ der Lebenshilfe Haßberge e. V. nach 17 Monaten Bauzeit bereits seit dem letzten Herbst mit Leben erfüllt. Die offizielle Einweihung des 4,36 Millionen Euro teuren und 1878 Quadratmetern großen Gebäudes in der Haßfurter Goethestraße mit insgesamt 24 Plätzen sowie zusätzlich sechs Plätzen für eine Tagesstruktur, die von Menschen mit Handicaps tagsüber besucht werden können, fand jedoch erst am Wochenende statt.

Gesundheitstage im Oberaurachzentrum Trossenfurt

 Am 23. und 24. April 2016 bot sich allen im Landkreis Haßberge vertretenen Organisationen und Dienstleistern im gesundheitlichen Bereich die Möglichkeit, sich den Bürgerinnen und Bürgern vorzustellen. Auch die Lebenshilfe Haßberge e. V. war bei den Gesundheitstagen im Oberaurachzentrum in Trossenfurt mit einem Informationsstand dabei. Die beiden Tage standen unter dem Motto „Gesund und fit durchs Leben“. Viele Leute zeigten großes Interesse an den verschiedenen Bereichen der Lebenshilfe Haßberge e. V. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher konnten sich anschaulich und durch Gespräche mit Bettina Surkamp und Heike Moyano Schmitt ein Bild von den Bereichen und der Arbeit der Lebenshilfe Haßberge e. V. machen.

"Aktion Grundwasserschutz" der Regierung von Unterfranken

Nicht mit Kindern hatten es zahlreiche Erzieherinnen in dieser Woche zu tun, sondern mit Kleinstlebewesen im Wasser. Sie nahmen nämlich an einem Projekt „Aktion Grundwasserschutz“ der Regierung von Unterfranken teil, das die Bildung für nachhaltige Entwicklung mit dem Schwerpunkt Wasser zum Ziel hatte und das die Erzieherinnen als Multiplikatoren an die Kinder und andere interessierte Kindertageseinrichtungen weitergeben sollen.

Teilnehmer waren die Erzieherinnen und Mitarbeiter der Heilpädagogischen Tagesstätte der Franz-Ludwig-von-Erthal-Schule“ und einige Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe Haßberge e. V. Sie setzten sich einen Tag lang mit dem Problem auseinander, dass Wasser unersetzlich sei und die ober- und unterirdischen Gewässer nur durch eine nachhaltige Entwicklung geschützt werden könnten.

Ausgangspunkt war die Tatsache, dass das Bewusstsein für den Wert von Wasser ganz früh und schon in den ersten Lebensjahren beginne. Dies sei sehr wichtig entsprechend dem alten Motto „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nur schwer“. Die Fortbildung zum Schlüsselthema Wasser wurde mit theoretischen Inhalten hinterlegt, aber noch interessanter war für die Erzieherinnen, wie man auch praktisch den Kindern das Thema Wasser und vor allem die Bedeutung der Gewässer nahebringen könne.

Dazu ging man im Stadtteil Unterhohenried direkt an den Bach oder das Gewässer, um hier Versuche zu machen und vor allem auch den Kleinstlebewesen in dem Gewässer nachzuspüren. Mit Käschern ging man dabei dem Bach auf den Grund und was man da vorfand, erstaunte die jungen Damen. Sie fischten nämlich so manches aus dem Wasser und das wurde natürlich unter der Lupe genauestens betrachtet und bestimmt.

Susanne Rennert und Kristina Zwießler hielten plötzlich eine Muschel in ihren Händen und bei anderen jungen Damen zappelten Flohkrebse, Bachflöhe und andere Kleinstlebewesen in ihren Gläsern. Natürlich ging es dabei auch um die Qualität der oberirdischen Gewässer, aber auch um den Schutz des Grundwassers, das für die Trinkwasserversorgung so wichtig sei. Wie Biologin Dr. Anne-Kathrin Jackel von der Regierung von Unterfranken betonte, gehe es bei diesem Lehrgang auch um die Förderung einer Grundeinstellung und den nachhaltigen achtsamen Umgang mit der Umwelt und dem wertvollen Lebensmittel Wasser. Diese Erkenntnisse und ihre Vermittlung an die Kinder sei ein wichtiges Anliegen und natürlich sollten die geschulten Erzieherinnen ihr Wissen dann auch an andere Einrichtungen weiter geben.

Bisher habe der Kindergarten St. Josef in Eltmann eine solche Bestätigung und nun sei mit der heilpädagogischen Tagesstätte in Haßfurt die zweite Einrichtung im Landkreis Haßberge als „Wasser-Kita“ ausgezeichnet worden.

Am Nachmittag zeichnete Unterfrankens Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer im Rahmen des ProjektAKTION GRUNDWASSERSCHUTZ die heilpädagogische Tagesstätte der Franz-Ludwig-von Erthal-Schule als Wasser-Kita aus. Zum Festakt war auch die Leiterin der Tagesstätte der Lebenshilfe Haßberge e. V., Isolde Martin, eingeladen.

Herzliche Einladung zum Tag der offenen Tür der Schule und Tagesstätte

Sylbach (rn). „Herein! Herein! Wir laden alle ein!“ Wie in der schulvorbereiten Einrichtung (SvE), in der Schule sowie in der Tagesstätte des Förderzentrums mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung der Lebenshilfe Haßberge e. V. gelernt, gearbeitet  und gelebt wird, können Interessierte am Samstag, 23. April, näher kennenlernen. Lehrkräfte und Erzieher laden zwischen 10 und 14 Uhr herzlich zum „Tag der offenen Tür“ in die Einrichtung im Sylbacher Steigpfad 4a ein.

Die Besucher sollen bei verschiedenen (Mitmach)angeboten die Gelegenheit bekommen, Informationen zu sammeln, Atmosphäre zu schnuppern, Kontakte zu knüpfen. Sie sollen sehen und erleben, wie im Förderzentrum gearbeitet, gelernt und gelebt wird. Dazu werden Stationen aus dem Unterricht gezeigt, die zum Ausprobieren animieren. Unterstützte Kommunikation, Psychomotorik, Rhythmusspiele, Erzähltheater, Schattentheater, Werken, Basteln – das Angebot beim „Tag der offenen Tür“ ist groß. Auch die „Rollenden Basketballer“ aus Haßfurt laden ab 10.30 Uhr zum gemeinsamen trainieren und spielen auf dem Allwetterplatz ein, wenn das Wetter mitspielt. Viele Bilder über die Tagesstättenarbeit inklusive der Ferienbetreuung runden das vielfältige Angebot ab.

Spende an das Wohnheim

Sylbach (rn). Über ein völlig unerwartetes Geldgeschenk in Höhe von 1515 Euro freut sich nicht nur Bereichsleiter Hilmar Schraub (rechts), sondern alle Bewohner und Mitarbeiter der Wohnheime der Lebenshilfe Haßberge. An seinem 60. Geburtstag bat Armin Schneider aus Zell, dessen Tochter Veronika (links daneben Mutter Barbara) in der Sylbacher Raiffeisenstraße lebt, die Gratulanten, auf Geschenke zu verzichten und stattdessen für das Wohnheim zu spenden. Von dem Geld soll nun eine Sitz- und Liegegarnitur für Garten und Terrasse mit Sonnenschutz angeschafft werden.

Informationsstand bei den Haßbergerger Spieltagen am 6. März 2016

Die Offenen Hilfen und die Frühförderstelle der Lebenshilfe Haßberge e. V. waren auch in diesem Jahr wieder mit einem Informationsstand bei den Haßberger Spieletagen am 6. März 2016 in der Stadthalle in Haßfurt dabei. Eltern und Kinder konnten zahlreiche Spiele kennenlernen und ausprobieren. An unserem Informationsstand verschafften sich viele Besucher einen umfassenden Einblick in die Arbeit und Tätigkeitsbereiche unserer Einrichtung. Beim Kinderschminken und Luftballonverteilen wurden wir dieses Jahr tatkräftig von Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe des Regiomontanus-Gymnasiums Haßfurt unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Rahmen ihres P-Seminars etwa ein Jahr lang beim Musical-Projekt der Lebenshilfe Haßberge e. V. mit und sammeln so praxisrelevante Kompetenzen, um auf die Anforderungen von Hochschule und Berufswelt vorbereitet zu werden. Für uns alle ein rundum gelungener Tag, mit vielen interessanten Gesprächen und fröhlichen, toll geschminkten Kindern.

"Lebenshilfe - Fasching" 2016

Tossenden Applaus bekamen sowohl Jessica Leisentritt (links), als auch Sarah Hetterich.
Tossenden Applaus bekamen sowohl Jessica Leisentritt (links), als auch Sarah Hetterich.

Haßfurt/Sylbach. „Wir sind der Meinung, das war ...?“ Die Antwort kam ganz nach alter „Dalli-Dalli“-Tradition postwendend: „Spitze“. Und spitze war es für die knapp 100 Kinder und Jugendlichen von Schule und Tagesstätte der Lebenshilfe Haßberge sowie ihrer Lehrkräfte, Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen permanent. Bei ihrer bekannten „Mega-Faschingsparty“ in der kleinen Schulturnhalle gab es nämlich ein Glanzlicht nach dem anderen.

Spiele, beste Musik sowie fetzige (Show)tänze standen bei der geschlossenen Schulveranstaltung an der Tagesordnung. Neben einigen Eigenbeiträgen der verschiedene Gruppen, darunter fast schon „akrobatische“ Verrenkungen der hauseigenen Gymnastikgruppe „gOLDen Girls“ unter der Leitung von Kinderpflegerin Yvonne Fleischmann, präsentierte Moderator Ralf Naumann, Pädagogischer Fachdienst der Tagesstätte, zudem zwei Solokünstlerinnen, welche die Halle sprichwörtlich zum Beben brachten: Die Tanzmariechen Sarah Hetterich (Zeil) sowie die Zeilerin Jessica Leisentritt von der bereits auf bayerischer Ebene sehr erfolgreichen Sander Tanzgruppe „Sweet Chiellies“ wirbelten eindrucksvoll über den Hallenboden. Sein Jonglage-Können demonstrierte zudem noch Schüler Julian Ziehr.    

Neujahrsbrunch am 17. Januar 2016

Auch in diesem Jahr bedankte sich die Lebenshilfe Haßberge e. V., Offene Hilfen, wieder bei ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement zum Wohle der Menschen mit Behinderung. Mit unserer alljährlichen Einladung zum Neujahrsbrunch möchten wir einen bescheidenen Beitrag leisten und deutlich machen, welch hohen Stellenwert der ehrenamtliche Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat – viele Angebote der Offenen Hilfen wären ohne die Mitwirkung der tüchtigen Männer und Frauen schlichtweg unmöglich.

 Dieses Jahr haben wir uns als Überraschungsgast jemand Besonderes einfallen lassen:

 Denny Krüger, Kampfsport- und Selbstverteidigungstrainer, „ Extreme Arts Academy“ (Haßfurt), und seine beiden Begleiter zeigten uns, wie man Gefahren in bedrohlichen Situationen erkennt, schnell reagiert und mit Hilfe von Selbstverteidigungstechniken misslichen Lagen entkommt. Zusammen mit dem qualifizierten Trainer konnten die Teilnehmer in diesem „Crashkurs“ ausgesuchte alltagstaugliche Selbstverteidigungspraktiken vor Ort kennenlernen und gegenseitig im Training, unter Anleitung der drei Profis, ausprobieren und einüben. Außerdem informierte uns Herr Krüger anhand vieler Beispiele über die Rechtmäßigkeit von Notwehrhandlungen und derer möglichen Konsequenzen für den Verteidiger. Satt, gestärkt und selbstbewusst entließen wir nach diesem äußerst gelungenen Vormittag unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den winterlichen Sonntagnachmittag. (Heike Moyano Schmitt)

Geldspende für die Musicalgruppe

Über ein Geldgeschenk von jeweils 150 Euro freuen sich die Musicalgruppe des Bereiches „Offene Hilfen“ der Lebenshilfe Haßberge (von links die Betreuerinnen Alexandra Sahlender, Susanne Zweier und Katharina Weidinger) sowie das Wohnheim der Rummelsberger Diakonie in Ebelsbach (rechts Betreuerin Hanna Rode). Gespendet hat die sechs „Fünfziger“, die Theresa Dietz und Andreas Enke in ihren Händen halten, der Verein „Feste-feiern-Ebelsbach“ (2. von links Vertreter Dirk Schäfer). Es stammt aus dem Erlös vom diesjährigen Weihnachtsmarkt in Schlossareal in Gleisenau. Auch Martin Scherer (4. von rechts) freut sich über die Zuwendung für die beiden Einrichtungen. Der bekannte Liedermacher aus Unfinden arbeitet mit den Jugendlichen der Lebenshilfe gerade wieder an einem neuem Musical.

Tagesstätte statte Bürgermeister Ziegler Gegenbesuch ab

Hat Eltmann überraschend einen neuen Rathauschef? Nein. Auch wenn er sich auf dem Bürostuhl gemütlich gemacht hatte: Fabian Münch hat Michael Ziegler nicht aus seinem Arbeitszimmer verdrängt. Zusammen mit anderen Jugendlichen der Tagesstätte der Sylbacher Lebenshilfe stattete der 14-Jährige der Stadt sozusagen einen „offiziellen“ Gegenbesuch ab, nachdem Michael Ziegler in seiner Eigenschaft als Bürgermeister der Wallburgstadt und stellvertretender Landrat im letzten Herbst anlässlich der Aktion „Rollentausch“ für mehrere Stunden in der Lebenshilfe weilte. Und die jungen Gäste, die zusammen mit Kinderpflegerin Rebecca Pötzsch, Erzieherin Ulrike Ullrich und pädagogischem Fachdienst Ralf Naumann gekommen waren, konnten sich beim „Empfang“ im Sitzungssaal wie bei einer Stadtratssitzung fühlen. „Kann eigentlich jeder Bürgermeister werden?“, „wie lange sind sie schon Bürgermeister“, „wie alt ist Eltmann?“ – diese und viele weitere Fragen durfte Michael Ziegler nach einem kurzen Informationsfilm über die Stadt dann beantworten. Für die Gäste, die noch mit Kaba und Gebäckstücken verwöhnt wurden, ein informativer und kurzweiliger Nachmittag. Für den Sommer ist dann ein Wiedersehen geplant – im Freibad.

Bildungsangebot der Offenen Hilfen am 15. Januar 2016

Mit dem Titel „Viele Flüchtlinge“ haben die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Haßberge e. V. zu einem Vortrag ins Stadthaus eingeladen, den unser Gastreferent Michael Schneider hielt. Herr Schneider arbeitet mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und konnte viel Wissen zur Flüchtlingssituation in Deutschland weitergeben. Anhand einer sehr gelungenen Präsentation und in leicht verständlicher Sprache, lieferte er an diesem Abend umfangreiche Informationen zu einem hochaktuellen Thema. Täglich sind die Medien voll von Berichten über Flüchtlinge, die in großer Zahl nach Deutschland kommen. Diese Medieninhalte führen mitunter zu Verunsicherung und vielen offenen Fragen in der Bevölkerung. Aus welchen Krisengebieten der Welt kommen die Menschen nach Deutschland? Unter welchen Umständen und mit welchen Erlebnissen nehmen sie den Weg auf sich? Wer kümmert sich um Unterkunft und Betreuung? Dürfen Flüchtlinge arbeiten? Müssen sie die deutsche Sprache lernen? Welche Leistungen erhalten sie in Deutschland? Diese und noch zahlreiche weitere Punkte konnten mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Offenen Hilfen an diesem Abend im Stadthaus kritisch hinterfragt, eingehend diskutiert und ausführlich beantwortet werden. (Heike Moyano Schmitt)